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Mathias Groß wechselt von Pandion zu Bauwert

Mathias Groß.

Mathias Groß.

Quelle: Transiträume e.V., Urheber: Till Budde

Köpfe 25.01.2024
Mathias Groß (46), bislang Berliner Niederlassungsleiter bei Pandion, wechselt zum 1. Mai dieses Jahres zu Bauwert. In seiner neuen leitenden Funktion ist er für Immobilieneinkauf, ... 

Mathias Groß (46), bislang Berliner Niederlassungsleiter bei Pandion, wechselt zum 1. Mai dieses Jahres zu Bauwert. In seiner neuen leitenden Funktion ist er für Immobilieneinkauf, Projektentwicklung und Vertrieb in den Bereichen Wohnen und Gewerbe verantwortlich.

Bei Bauwert standen in den beiden vergangenen Jahren bereits große Veränderungen an. 2022 haben Dr. Jürgen Leibfried und sein langjähriger Geschäftspartner Michael Staudinger die alleinige Regie des hauptsächlich in Berlin und Brandenburg engagierten Unternehmens aufgegeben und zunächst Daniel Herrmann als zusätzliches Vorstandsmitglied an Bord geholt. Ziel ist es, Bauwert für eine erfolgreiche Zukunft zu verjüngen.

2023 haben sich die beiden Alteigentümer entschieden, 60% ihrer Anteile an die Unternehmen Wing und Griffin aus Ungarn und Polen zu verkaufen. Nun setzt sich die Umstrukturierung hin zu einer jüngeren Leitung fort. Dazu holt Bauwert Mathias Groß von Pandion in die zweite Führungsebene und gibt die Trennung zwischen Wohnen und Gewerbe auf. Groß wird den neu zugeschnittenen Bereich Immobilieneinkauf, Projektentwicklung und Vertrieb verantworten. Zusätzlich bringt er zwei Mitglieder aus seinem derzeitigen Team bei Pandion mit. Aus den eigenen Reihen von Bauwert wird die langjährige Mitarbeiterin Eva Kristina Mayer-Berzinske befördert und übernimmt die Leitung der Kaufmännischen Projektsteuerung.

Groß wird für alle Bereiche bis zur praktischen Umsetzung der Projekte verantwortlich zeichnen und dann jeweils den Staffelstab an Mayer-Berzinske weitergeben. „Durch die Zusammenlegung der Geschäftsfelder Wohnen und Gewerbe entsprechen wir den allgemeinen Markttrends, da wir uns künftig noch stärker auf die Entwicklung von wertigen Stadtquartieren konzentrieren wollen“, erläutert Jürgen Leibfried die Veränderungen.

Daniel Herrmann betont, dass Bauwert durch die Umstrukturierung seine Vorreiterposition als Entwickler hochwertiger Immobilien in Berlin und Brandenburg stärken werde. Die Zusammenführung von Wohnen und Gewerbe spiegele zudem den Trend zu gemischt genutzten Quartieren wider. Die antizyklische, konservative Arbeitsweise von Bauwert hat den Diplom-Betriebswirt Groß überzeugt. Bei Pandion leitete er zuletzt ein Team von 50 Mitarbeitenden in Entwicklung, Bau und Vertrieb hochwertiger Wohn- und Büroprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1 Mrd. Euro.

In einer früheren Position war Mathias Groß Geschäftsführer von BBT Transaction und Valuation. In der Branche ist er sehr gut vernetzt. Der Bereich Aquisition und Projektentwicklung Wohnen wurde bei Bauwert bislang von Tim Obermann verantwortet. Obermann scheidet Ende Januar auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus.

Solides Finanzpolster unterstützt das Durchhaltevermögen

Bauwert verfügt nach eigener Aussage über eine solide Grundlage und ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten für zahlreiche Projekte in Berlin und dem Umland. Im Herbst wurde der Grundstein für das gemischte Quartier Neue Bockbrauerei in Kreuzberg gelegt. Zwischen dem Szenekiez an der Bergmannstraße und dem Tempelhofer Feld entstehen auf einem 13.000 qm großen Areal 220 Wohnungen, Gewerberäume und eine Kita. Ein Drittel der Eigentumswohnungen ist mittlerweile verkauft. Sieben Jahre hatte Bauwert auf die Baugenehmigung in dem nicht immer einfachen Bezirk warten müssen.

Noch länger dauern die Verhandlungen zur Baugenehmigung für ein verseuchtes Wassergrundstück im brandenburgischen Wildau südöstlich von Berlin, auf dem Bauwert nach selbst durchgeführter Dekontaminierung zusammen mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Wiwo stark nachgefragten Wohnraum schaffen möchte.

Sabine Gottschalk

Specht-Gruppe erweitert ihre Geschäftsführung um Heinz Beekmann

Köpfe 22.01.2024
Bereits seit dem 1. Juli 2023 besteht die Geschäftsführung der auf Pflegeimmobilien spezialisierten Specht-Gruppe aus einem Quartett: Heinz Beekmann ist hinzugekommen. Früher war er für die ... 

Bereits seit dem 1. Juli 2023 besteht die Geschäftsführung der auf Pflegeimmobilien spezialisierten Specht-Gruppe aus einem Quartett: Heinz Beekmann ist hinzugekommen. Früher war er für die Unternehmensgruppe Pflegebutler/Onesta, Aedifica und die Armonea-Gruppe in leitenden Funktionen tätig.

Heinz Beekmann (53) ist seit Mitte 2023 der vierte im Bunde der Geschäftsführer der Specht-Gruppe aus Bremen. Der Kreis umfasst zudem Rolf Specht, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, sowie Frank Markus und Dr. Florian Sander.

Beekmann kennt sich in der Branche der Pflegeimmobilien aus, sowohl aus der institutionellen als auch aus der operativen Sicht. Als CEO des belgischen Pflegeheimbetreibers Armonea leitete er einst dessen Aktivitäten im Heimatmarkt und zeitweise auch in Deutschland. Anschließend wechselte er auf den Posten des deutschen Country-Managers des belgischen Investors Aedifica. Zuletzt war Beekmann für die Unternehmensgruppe Pflegebutler/Onesta, die betreutes Wohnen mit integrierter Tagespflege anbietet, als CEO tätig.

Der Kontakt zu Rolf Specht kam allerdings zu der Zeit zustande, als Beekmann bis 2018 noch als Legal Director Europe und Geschäftsführer bei der Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev Deutschland in Bremen (bekannt als Beck's) tätig war. Die Verbindung hielt und verfestigte sich. Im September 2020 trafen Rolf Specht und Beekmann etwa die zweite Kooperationsvereinbarung zwischen Aedifica und Specht zur Realisierung von zehn Pflegeheimen.

Anke Pipke

Nicht alle schaffen es auf die Bühne

Gefragter Speaker zum Thema Gesundheitsimmobilien: Berthold Becker von TSC Real Estate.

Gefragter Speaker zum Thema Gesundheitsimmobilien: Berthold Becker von TSC Real Estate.

Quelle: Strumpf Eventmanagement

Karriere 18.01.2024
Ohne Experten, die auf Podien kompetent zu einem Thema sprechen, könnten Immobilienkongresse nicht stattfinden. Speaker:innen repräsentieren auf dem Podium aber auch ein Unternehmen. ... 

Ohne Experten, die auf Podien kompetent zu einem Thema sprechen, könnten Immobilienkongresse nicht stattfinden. Speaker:innen repräsentieren auf dem Podium aber auch ein Unternehmen. Darum überlegen es sich die Firmen gut, wen sie auf die Fachöffentlichkeit loslassen. "Unsere Speaker sollten auf Panels spontan reagieren können", sagt zum Beispiel Berthold Becker von TSC Real Estate.

Das Geschäft mit Gesundheitsimmobilien hat gute Zukunftschancen – kein Wunder, denn die Deutschen werden immer älter und die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen und Wohnen mit Pflege steigt. Das spielt Berthold Becker, Geschäftsführer von TSC Real Estate, in die Karten. Nicht nur, weil sich lukrative Investmentmöglichkeiten auftun, sondern weil er auch ein gefragter Speaker ist. Auf der Immobilienmesse Expo Real hat er beispielsweise Investoren auf einem Fachpanel erklärt, wie Gesundheitsimmobilien genutzt werden können, welche Kosten anfallen und wie sich der Markt entwickeln wird.

Becker ist seit zwei Jahrzehnten in der Branche aktiv, wechselte im Jahr 2018 von JLL zu TSC Real Estate. Sein Name ist bekannt, er bringt Weitblick und Expertise mit. Deshalb ist das Speaker-Geschäft in seiner Firma zunächst Chefsache gewesen: TSC Real Estate wurde Mitte 2017 gegründet, als Spin-off der luxemburgischen Investmentgruppe Threestones Capital. "Ich habe mich erst einmal darauf fokussiert, uns sichtbarer zu machen, indem nur ich auf dem Podium saß."

Im letzten Jahr durften dann erstmals zwei der 34 Mitarbeiter:innen ihre Expertise auf Podien präsentieren: Jenniffer Solomon, die seit 20 Jahren in der Branche tätig ist und seit Januar 2023 als Head of Business Development unter anderem für das Neugeschäft verantwortlich zeichnet, sowie der 31-jährige Maximilian Woiczikowsky, der das Team Investment Management leitet. Bei der Auswahl ging es Becker nicht um Seniorität, wie er sagt, sondern vor allem um Fachwissen und eine überzeugende Rhetorik. "Unsere Speaker sollten auf Panels spontan reagieren können und auch einen Weitblick in der Branche haben, um auf Augenhöhe mitzudiskutieren", sagt der Geschäftsführer.

Woiczikowsky etwa sei ein Speaker-Typ, meint Becker. Dazu gehört für ihn, dass die Person in den sozialen Medien aktiv und gut vernetzt ist. "Ein Speaker-Auftritt ist für uns ein Marketinginstrument. Entsprechend wichtig ist es, dass wir auf Linkedin darüber berichten und so die Wahrnehmung noch weiter steigern", sagt Becker. Wenn er oder seine Kolleg:innen auf dem Podium zeigen, dass sie Ahnung haben, hilft das auch der Reputation von TSC: "Das Unternehmen wird anders wahrgenommen, sowohl von Investoren als auch von potenziellen Talenten."

Wer in der Branche als Speaker in Erscheinung treten will, muss dafür mitunter tief in die Tasche greifen. Der Zugang zur Panelbühne ist meist an einen Sponsoringvertrag geknüpft, der mit 1.500 Euro bis 12.000 Euro zu Buche schlägt. Hinzu kommen Kosten für An- und Abreise, Vorbereitung des Auftritts und natürlich die Zeit vor Ort. "Wir halten nicht nach, was uns ein Speaking-Auftritt kostet", sagt Rica Pröpper, die beim Leverkusener Immobilienentwickler Cube Real Estate das Marketing und damit auch die SpeakerAnfragen verantwortet. Pro Jahr landet eine zweistellige Zahl an Anfragen auf ihrem Tisch. "Meist sind wir sowieso bei der Veranstaltung vor Ort. Wenn dann die Anfrage kommt, ob wir nicht auch noch sprechen wollen, fällt uns die Entscheidung recht leicht."

Acht der rund 100 Mitarbeiter haben schon ihr Wissen auf Podien gezeigt. Sie sprechen beispielsweise darüber, wie man Büroflächen in Wohnungen umgestalten kann, wie Finanzierungen möglich sind und warum Cube Real Estate bei der Planung neuer Quartiere die Anwohner mit einbezieht. Pröpper spricht jene Mitarbeiter an, die über entsprechendes Fachwissen verfügen und so auf Podien mitdiskutieren können – und wollen. "Uns ist wichtig, dass sich die Leute wohl dabei fühlen", sagt Pröpper. Zwei Kollegen sind beispielsweise aktiv auf sie zugekommen, weil sie Lust hatten, ihr Wissen auf der Bühne zu teilen. Wieder andere benötigen etwas Überzeugungsarbeit: "Ich erkläre dann, warum so ein Auftritt für die Außenwirkung des Unternehmens wichtig ist", sagt Pröpper. "Wir hören in Vorstellungsgesprächen häufig, dass uns der Bewerber auf einem Panel gesehen hat, uns sympathisch fand und sich deswegen beworben hat." Und auch fürs Geschäft sind die Kontakte, die die Mitarbeiter auf einem Panel knüpfen, gut. "Man beschäftigt sich ja mit den Leuten, die mit in dem Panel sitzen. Daraus entstehen Geschäftsbeziehungen", berichtet Pröpper.

Damit sich ein Panel-Auftritt auszahlt, schaut TSC-Chef Becker in der Vorbereitung genau hin. "Wenn man viel Geld ausgibt und der Effekt dann durch saloppe Aussagen verpufft, wäre das schade." Deshalb tauscht sich der Geschäftsführer vorab mit seinen beiden Panelists aus: Was wollen sie auf der Bühne rüberbringen? Wie ordnen sie Entwicklungen ein? Eine Schulung haben die beiden nicht durchlaufen. Die Mitarbeiter:innen von Cube Real Estate hingegen lernen im Führungskräfteprogramm, wie sie Mimik, Gestik und Rhetorik so einsetzen, dass sie gut auf andere wirken. Marketingchefin Pröpper ermutigt auch diejenigen, die bislang keine Speaker-Einladung auf dem Tisch liegen haben, ihre Expertise zu erweitern.

Die Autorin: Anna Friedrich ist Journalistin in der Wirtschaftsredaktion Wortwert.

Anna Friedrich

Becken macht Markus Reinert zum COO

Markus Reinert.

Markus Reinert.

Quelle: Becken Holding

Köpfe 17.01.2024
Markus Reinert ist von der IC Immobilien Gruppe zu Becken gewechselt. Dort ist er als COO seit Anfang des Jahres unter anderem für die Koordinierung des Asset- und Property-Managements ... 

Markus Reinert ist von der IC Immobilien Gruppe zu Becken gewechselt. Dort ist er als COO seit Anfang des Jahres unter anderem für die Koordinierung des Asset- und Property-Managements verantwortlich.

Becken will zusammen mit der Tochtergesellschaft Industria seine Geschäftsbereiche Asset- und Property-Management sowie ESG-Refurbishment deutlich ausweiten. Unterstützen wird dabei künftig Markus Reinert, der am 1. Januar 2024 sein Amt als Chief Operating Officer (COO) der Becken Holding angetreten hat. Zuvor war der 58-Jährige mehr als acht Jahre Sprecher der Geschäftsführung der IC Immobilien Gruppe gewesen. Auf der neuen Position fungiert Reinert als Schnittstelle zwischen dem Development sowie dem Asset- und Property-Management. Außerdem gehört die Koordinierung des letztgenannten Geschäftsfelds mit den Manage-to-ESG-Aktivitäten von Becken zu seinen Kernaufgaben.

Das Asset- und Property-Management im Wohnbereich ist bei Industria in Frankfurt gebündelt. Geschäftsführer Jürgen Hau führt in diesem Bereich etwa 60 Mitarbeiter. Zusätzliche externe Mandanten sollen sowohl aus dem Wohnimmobilien- als auch verstärkt aus dem gewerblichen Bereich kommen. Zu den externen Mandaten, die Industria bereits managt, gehören zum Beispiel Wohnbestände von Wealthcap.

Vor seiner Tätigkeit bei der IC Immobilien Gruppe war Reinert gut vier Jahre Head of Property- und Asset-Management und Investor Services bei Cushman & Wakefield. Mehr als 20 Jahre arbeitete Reinert außerdem für JLL in verschiedenen Funktionen und Positionen, davon sieben Jahre als Managing und International Director und Mitglied des deutschen Management Boards.
Florian Hartmüller

Armin Hagen verlässt Münchner Wohnen

Armin Hagen, der frühere Geschäftsführer der GWG, will nicht mehr lange für Münchner Wohnen arbeiten.

Armin Hagen, der frühere Geschäftsführer der GWG, will nicht mehr lange für Münchner Wohnen arbeiten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Heintze

Köpfe 17.01.2024
Die gerade erst gestartete Fusionsgesellschaft Münchner Wohnen verliert ihren nächsten Manager. Mitte des Jahres geht der bisherige GWG-Geschäftsführer Armin Hagen. ... 

Die gerade erst gestartete Fusionsgesellschaft Münchner Wohnen verliert ihren nächsten Manager. Mitte des Jahres geht der bisherige GWG-Geschäftsführer Armin Hagen.

Alexander Heintze