Karriere-News

Engel & Völkers startet Rekrutierungskampagne

Bild: Engel & Völkers

Karriere 27.09.2012
Engel & Völkers will in den nächsten drei Jahren seine Mitarbeiterzahl um jeweils 10% erhöhen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, unterstützt das Unternehmen seine Lizenzpartner bei ... 

Engel & Völkers will in den nächsten drei Jahren seine Mitarbeiterzahl um jeweils 10% erhöhen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, unterstützt das Unternehmen seine Lizenzpartner bei der Personalsuche. Die neue Rekrutierungsstrategie soll auch Quereinsteiger in die Wohn- und Gewerbeshops locken.

"Machen Sie mehr aus Ihrem Verkaufstalent!", schreibt Engel & Völkers (E&V) auf seiner Unternehmenshomepage. Damit hat das Unternehmen auch schon beschrieben, wen es für seine künftige Expansion sucht. Ideale Bewerber sollten in der Region verwurzelt sein, gut mit Menschen umgehen können und vielleicht auch einen Dialekt beherrschen, beschreibt Kai Enders, Mitglied im Vorstand von Engel & Völkers seine Wunschkandidaten. Berufseinsteiger direkt von der Uni zählen jedoch nicht dazu.

Gesucht werden Menschen mit Lebens- und Vertriebserfahrung, nicht so sehr Immobilienerfahrung. Obwohl Letztere "kein Hindernis" sei, wie Enders betont. Doch es habe sich gezeigt, dass Leute aus der Immobilienbranche das Angebot von E&V, u.a. die Materialien und Vorgehensweisen, nicht so konsequent einsetzten wie Quereinsteiger. Deswegen sei immobilienspezifisches Know-how nicht das wichtigste Kriterium, so Enders weiter. "Das trauen wir uns schon selbst zu, den Bewerbern das nötige Fachwissen beizubringen."

Engel & Völkers will in Zukunft weiter wachsen. Derzeit gibt es fast 220 Wohnshops und 40 Gewerbeshops. Allein in den vergangenen fünf Jahren verdoppelte sich die Zahl der E&V-Shops fast. Nun sollen in den nächsten drei Jahren jährlich etwa zehn bis 15 neue Wohnshops und drei bis fünf neue Gewerbeshops eröffnet werden. Dafür sucht das Unternehmen neue Mitarbeiter. Um etwa 10% jährlich soll sich der Personalstamm in den kommenden drei Jahren erhöhen, das wären rund 400 Neuzugänge und etwa ein bis zwei neue Mitarbeiter je Shop.

Um die zu rekrutieren, setzt das Unternehmen eine niedrige sechsstellige Summe für eine eigene Kampagne ein: Neben Printanzeigen werden auch in verschiedenen Online-Börsen zahlreiche Stellenangebote geschaltet. Auf der eigenen Homepage gibt es einen Film über den Arbeitsalltag eines E&V-Immobilienberaters und eine kostenlose zentrale Hotline, über die Bewerber Kontakt aufnehmen können. Dort werden die ersten Fragen beantwortet und der Kontakt zu Personal suchenden Lizenzpartnern hergestellt. "In der Vergangenheit haben wir die Lizenzpartner mit dem Thema Rekrutierung etwas allein gelassen", sagt Enders.

Bislang lief die Rekrutierung meist über Aushänge in den einzelnen lokalen Niederlassungen. Das soll sich nun ändern. Das Telefon hat schon so häufig geklingelt, dass die Hotline ein fester Bestandteil der Rekrutierungsoffensive werden soll. Auch auf Personalberater greift E&V zurück, die gezielt die Konkurrenz, aber auch Hausverwalter und Branchenfremde ansprechen sollen. Ob sich das rentiert, muss sich erst zeigen.

Auch das Marketingmaterial für die Lizenzpartner wurde überarbeitet. Zudem erhalten sie in der unternehmenseigenen Akademie Fortbildungen zum Führen von Rekrutierungsgesprächen. Im Bereich Wohnen sind die Makler selbstständig tätig und erhalten keine Basisvergütung. Die gibt es jedoch im Gewerbebereich. Als eines der wichtigsten Elemente bei der Rekrutierung sieht Enders jedoch die starke Marke, die es einfacher macht, an neue Objekte zu kommen. "Ich würde sagen, dass es die größte Herausforderung ist, Objekte zu akquirieren", sagt Enders, "und es ist die wichtigste Aufgabe für einen Partner, gute Leute zu rekrutieren."

Sonja Smalian

Schweizer Ingenieure bekommen 96.583 Euro

Architekten und Ingenieure in der Schweiz erhalten im Baugewerbe je nach
Position Gehälter von im Schnitt 70.000 Euro bis rund 100.000 Euro - und
damit deutlich mehr als ihre Kollegen in Deutschland.

Architekten und Ingenieure in der Schweiz erhalten im Baugewerbe je nach Position Gehälter von im Schnitt 70.000 Euro bis rund 100.000 Euro - und damit deutlich mehr als ihre Kollegen in Deutschland.

Bild: Markus Bormann/Fotolia.com

Karriere 20.09.2012
Schweizer Architekten und Ingenieure können sich freuen: 1,7% mehr haben sie in diesem Jahr in der Lohntüte als im Vorjahr. Damit erhalten sie im Schnitt 96.583 Euro (Median). Trotz des leichten ... 

Schweizer Architekten und Ingenieure können sich freuen: 1,7% mehr haben sie in diesem Jahr in der Lohntüte als im Vorjahr. Damit erhalten sie im Schnitt 96.583 Euro (Median). Trotz des leichten Lohnzuwachses blieb bei 40% der Ingenieure und Architekten in diesem Jahr die Vergütung unverändert. Das zeigt die aktuelle Vergütungsstudie des Berufsverbandes Swiss Engineering, an der knapp 3.700 Ingenieure und Architekten von März bis Mai dieses Jahres teilnahmen.

Am höchsten fielen die Lohnzuwächse mit einem Plus von 2,8% in Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten aus, am niedrigsten (0,9%) in Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Dennoch zahlen große Unternehmen mit 100.700 Euro im Schnitt höhere Gehälter als in kleinen Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte), die rund 93.300 Euro aufrufen (Median).

Die größten Gehaltsunterschiede sind jedoch durch die unterschiedlichen Positionen zu beobachten. Im Baugewerbe reichen die Gehälter für einen Mitarbeiter ohne Führungsfunktion von etwa 69.000 Euro über Spezialisten mit Führungsfunktion mit ca. 85.000 Euro bis zum Geschäftsführer/Inhaber mit gut 100.000 Euro.

Gute Einstiegschancen für Absolventen

In Deutschland hingegen gibt es im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros für Sachbearbeiter im Schnitt 39.780 Euro bzw. 39.000 Euro. Projektingenieure bringen es auf 43.750 Euro im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros auf 42.000 Euro. Hingegen werden Projektmanager im Baugewerbe mit 53.140 Euro und in Ingenieur- und Planungsbüros mit 52.100 Euro vergütet, wie die Studie "Gehälter für Ingenieure 2011" des VDI Verlags zeigt. Daten für Geschäftsführer führt die Untersuchung nicht auf. Dennoch zeigt der Vergleich überdeutlich, dass die Gehälter in der Schweiz die in Deutschland überflügeln.

Berufseinsteiger in der Schweiz haben kaum Schwierigkeiten beim Einstieg in Ingenieur- und Architekturberufe: Bereits 61% der Befragten hatten einen Monat nach Studienabschluss einen passenden Job gefunden. Nach einem halben Jahr waren mehr als 90% in Lohn und Brot. Dass es sich bei der Wahl des ersten Arbeitgebers offenbar nicht um einen Notnagel handelte, zeigt eine Wechselrate von 18% innerhalb der ersten beiden Jahre.

Schweizer Berufseinsteiger verdienen 65% mehr als deutsche

Mit einem stolzen Anfangslohn von etwa 66.400 Euro können Berufseinsteiger nach dem Studium rechnen. Allerdings liegen die Gehälter für den Bau- und Planungsnachwuchs darunter: In der Baubranche gibt es im Schnitt 6.000 Euro weniger, und zwar etwa 60.300 Euro. Das entspricht auch dem Einstiegsgehalt eines Bauingenieurs. Absolventen der Architekturstudiengänge erhalten mit 59.400 Euro etwas weniger.

Damit liegen die Schweizer Einstiegsgehälter deutlich über den Offerten in Deutschland, wo junge Ingenieure im Schnitt 36.600 Euro im Baugewerbe erhalten. In Ingenieur- und Planungsbüros liegen sie mit 37.344 Euro etwas höher. Das zeigt die Untersuchung "Einstiegsgehälter für Ingenieure 2011" des VDI Verlags. Die Schweizer Berufseinsteiger erwarten überwiegend die aufgerufenen Gehaltsangebote: Jeder fünfte hatte Einstiegsgehälter bis knapp 62.000 Euro erwartet, 28% wollen jedoch mehr in der Lohntüte, und zwar bis zu 66.000 Euro.

Wenn die Architekten und Ingenieure jedoch die Wahl haben zwischen mehr Lohn oder mehr Urlaubstagen, fällt das Votum klar aus: 60% wünschen sich mehr Ferien - was bei durchschnittlich 25 Urlaubstagen pro Jahr durchaus verständlich ist.

Die Salärstudie 2012/2013 kann für 95 Franken (ca. 78 Euro) zzgl. Porto beim Berufsverband Swiss Engineering bestellt werden (E-Mail: info@swissengineering.ch).

Sonja Smalian

96.583 Euro kriegen Schweizer Ingenieure und Architekten

Architekten und Ingenieure in der Schweiz erhalten im Baugewerbe je nach Position Gehälter von im Schnitt knapp 70.000 Euro bis rund 100.000 Euro.

Architekten und Ingenieure in der Schweiz erhalten im Baugewerbe je nach Position Gehälter von im Schnitt knapp 70.000 Euro bis rund 100.000 Euro.

Bild: Fotolia.de/Markus Bormann

Karriere 14.09.2012
Schweizer Architekten und Ingenieure können sich freuen: 1,7% mehr haben sie in diesem Jahr in der Lohntüte als noch im Vorjahr. Damit erhalten sie im Schnitt 96.583 Euro (Median). Trotz ... 

Schweizer Architekten und Ingenieure können sich freuen: 1,7% mehr haben sie in diesem Jahr in der Lohntüte als noch im Vorjahr. Damit erhalten sie im Schnitt 96.583 Euro (Median). Trotz des leichten Lohnzuwachses blieb bei 40 % der Ingenieure und Architekten in diesem Jahr die Vergütung unverändert. Das zeigt die aktuelle Vergütungsstudie des Berufsverband Swiss Engineering, an der knapp 3.700 Ingenieure und Architekten von März bis Mai dieses Jahres teilnahmen.

Am höchsten fielen die Lohnzuwächse mit einem Plus von 2,8% in Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten aus, am niedrigsten (0,9%) in Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Dennoch zahlen große Unternehmen mit 100.700 Euro im Schnitt höhere Gehälter als in kleinen Unternehmen (10-49 Beschäftigte), die rund 93.300 aufrufen (Median).

Die größten Gehaltsunterschiede sind jedoch durch die unterschiedlichen Positionen zu beobachten. Im Baugewerbe reichen die Gehälter für einen Mitarbeiter ohne Führungsfunktion von etwa 69.000 Euro über Spezialisten mit Führungsfunktion mit ca. 85.000 Euro bis zum Geschäftsführer/Inhaber mit gut 100.000 Euro.

Gute Chancen für Studienabgänger

In Deutschland hingegen gibt es im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros für Sachbearbeiter im Schnitt 39.780 Euro bzw. 39.000 Euro. Projektingenieure bringen es auf 43.750 Euro im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros auf 42.000 Euro. Hingegen werden Projektmanager im Baugewerbe mit 53.140 Euro und in Ingenieur- und Planungsbüros mit 52.100 Euro vergütet, wie die Studie „Gehälter für Ingenieure 2011 des VDI Verlags zeigt. Daten für Geschäftsführer führt die Untersuchung nicht auf. Dennoch zeigt der Vergleich überdeutlich, dass die Gehälter in der Schweiz die in Deutschland überflügeln.

Berufseinsteiger in der Schweiz haben kaum Schwierigkeiten beim Einstieg in Ingenieur- und Architekturberufe: Bereits 61% der Befragten hatten einen Monat nach Studienabschluss einen passenden Job gefunden. Nach einem halben Jahr waren mehr als 90% in Lohn und Brot. Dass es sich bei der Wahl des ersten Arbeitgebers offenbar nicht um einen Notnagel handelte, zeigt eine Wechselrate von 18% innerhalb der ersten beiden Jahre.

Schweizer Berufseinsteiger verdienen 65% mehr als deutsche

Mit einem stolzen Anfangslohn von etwa 66.400 Euro können Berufseinsteiger nach dem Studium rechnen. Allerdings liegen die Gehälter für den Bau- und Planungsnachwuchs darunter: In der Baubranche gibt es im Schnitt 6.000 Euro weniger, und zwar etwa 60.300 Euro. Das entspricht auch dem Einstiegsgehalt eines Bauingenieurs. Absolventen der Architekturstudiengänge erhalten mit 59.400 Euro etwas weniger.

Damit liegen die Schweizer Einstiegsgehälter deutlich über den Offerten in Deutschland, wo junge Ingenieure im Schnitt 36.600 Euro im Baugewerbe erhalten. In Ingenieur- und Planungsbüros liegen sie mit 37.344 Euro etwas höher. Das zeigt die Untersuchung Einstiegsgehälter für Ingenieure 2011 des VDI Verlags. Die Schweizer Berufseinsteiger erwarten überwiegend die aufgerufenen Gehaltsangebote: Jeder fünfte hatte Einstiegsgehälter bis knapp 62.000 Euro erwartet, 28% wollen jedoch mehr in der Lohntüte, zwar bis zu 66.000 Euro.

Sonja Smalian