Karriere-News

Auch mobiles Arbeiten braucht Strukturen

Nicht jede Aufgabe muss  im Büro erledigt werden.

Nicht jede Aufgabe muss im Büro erledigt werden.

Quelle: Imago, Urheber: Westend61

Karriere 25.05.2023
Auf der Suche nach einem passenden Konzept für mobiles Arbeiten hat sich Meravis vom Tochterunternehmen Spiri Bo inspirieren lassen. In dem Start-up hatten die Mitarbeiter seit der Gründung die ... 

Auf der Suche nach einem passenden Konzept für mobiles Arbeiten hat sich Meravis vom Tochterunternehmen Spiri Bo inspirieren lassen. In dem Start-up hatten die Mitarbeiter seit der Gründung die Möglichkeit, remote zu arbeiten.

Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamts arbeiteten 2017 nur rund 11% der Deutschen regelmäßig von zuhause. Sechs Jahre später setzen die meisten Mitarbeiter diese grundsätzliche Möglichkeit oder zumindest Homeoffice-Tage bei ihrem Arbeitgeber voraus. Ob sie ein Jobangebot annehmen, machen viele Bewerber sogar von dieser Option abhängig. So wie Sarah Aldag, die für die Meravis-Tochter Spiri Bo mit Sitz in Hamburg von Nordrhein-Westfalen aus arbeitet. "Ich konnte diese Stelle nur annehmen, weil das Arbeiten komplett remote möglich war", sagt sie. Ein Umzug sei für Aldag nicht infrage gekommen.

Sie zieht aus ihrem Beispiel das Fazit: "Wenn ein Arbeitgeber Arbeiten von zuhause anbietet, kann er bei Einstellungen aus einem größeren Pool von Bewerbern wählen, weil diese nicht mehr auf einen bestimmten Standort beschränkt sind." In einer wissenschaftlichen Arbeit an der EBZ Business School zum Thema New Work kommt sie zusammen mit drei Mitautoren zum Schluss, dass Mitarbeiter im Homeoffice lokalen Fachkräftemangel ausgleichen und sich Personaler beim Recruiting stärker auf die fachlichen Kompetenzen von Bewerbern konzentrieren können. "Gerade im Vertrieb kann es außerdem von Vorteil sein, Mitarbeiter an verschiedenen Standorten zu haben, weil sie unterschiedliche Netzwerke und Marktkenntnisse haben. So kann ein Unternehmen schneller expandieren."

Doch nicht jeder sei für diese Form des Arbeitens geeignet. "Ein gewisses Maß an Selbstdisziplin und Selbstorganisation von Seiten des Mitarbeiters ist notwendig. Wer als Arbeitgeber viel auf Remote-Arbeit setzt, muss sehen, dass seine Bewerber diese Fähigkeiten mitbringen." Für alle anderen müsse es feste Strukturen geben.

Auch im Mutterkonzern Meravis haben sich in den vergangenen Jahren neue Arbeitsformen etabliert, sagt CEO Matthias Herter. Seit der Gründung von Spiri Bo haben Mitarbeiter und Führungskräfte die Arbeitsmethoden zwischen dem Start-up und dem Wohnungswirtschaftsteil des Unternehmens ständig miteinander verglichen und sich gegenseitig ergänzt. "Mobiles Arbeiten hat sich in den Köpfen echt festgesetzt", stellt Herter fest.

Produktivität ist wichtiger als Präsenzpflicht

Um das richtige Maß für das Angebot zu finden, haben sich Führungskräfte im Unternehmen zusammengesetzt und unter der Leitfrage diskutiert: Was zahlt darauf ein, wenn jemand ins Büro kommt? So habe sich Meravis dazu entschieden, kein festes Zeitkontingent vorzugeben, das im Büro abgeleistet werden muss. Stattdessen stehe die Produktivität im Vordergrund. "Wenn man buchhalterische Aufgaben macht, seinen Kundenstamm aufpeppen möchte oder sich auf die kommenden Woche vorbereiten möchte, kann man das gut von zuhause aus machen", sagt Herter.

Aus der 74-jährigen Firmengeschichte wisse das Team aber auch: "Wohnungswirtschaft und Bau sind Projektgeschäfte. Und da gibt es viele Dinge, für die man zusammenkommen muss." Herter glaubt, dass der Austausch zwischen Kollegen wichtig ist, um Aufgaben effizient zu lösen, und damit sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren können. "Und um so zusammenzukommen, braucht man moderne Arbeitsräume." Meravis hat deshalb u.a. einen Coworkingspace eingerichtet, in dem für die Mitarbeiter Räume mit unterschiedlicher Ausstattung und Größe zur Verfügung stehen. Er werde von allen Alterklassen genutzt und mache es möglich, durch ständig wechselnde Schreibtischnachbarn die Kollegen aus verschiedenen Abteilungen besser kennenzulernen.

"Doch die Transformation hat zu Beginn auch Schmerzen bereitet – gerade älteren Mitarbeitern", sagt Herter und beschreibt, dass viele erst den Umgang mit Kommunikationstools lernen mussten – und auch, sich auf flexibles Arbeiten in verschiedenen Umgebungen einzulassen.

Für Aldag ist klar, dass eine plötzliche Umstellung nur gelingen kann, wenn Führungskräfte die Entscheidung nicht alleine treffen. Konkret schlägt sie vor, Wünsche und Bedürfnisse von allen Mitarbeitern zu sammeln und darüber abzustimmen, welches System die meisten für sinnvoll halten. "Statt als Entscheidung aus der Chefetage werden sogar Veränderungen, die ein Mitarbeiter persönlich nicht wollte, nach einer Abstimmung als Teamverlangen angesehen und somit besser angenommen. Das betrifft vor allem langjährige Mitarbeiter, die von sich aus vielleicht gar keine Veränderungen wünschen."

Janina Stadel

Die Profis müssen kreativ werden

Simone Bischoff muss ihre Aufgaben als Centermanagerin oft erklären.

Simone Bischoff muss ihre Aufgaben als Centermanagerin oft erklären.

Quelle: Career Pioneer, Urheber: Alexander Sell

Karriere 25.05.2023
Die Digitalisierung und die Nachfrage nach bestimmten Assetklassen haben die Aufgabenprofile von Immobilienprofis verändert. Ihnen wird immer mehr Kreativität abverlangt – nicht ... 

Die Digitalisierung und die Nachfrage nach bestimmten Assetklassen haben die Aufgabenprofile von Immobilienprofis verändert. Ihnen wird immer mehr Kreativität abverlangt – nicht zuletzt, um Gebäude auch aus der Mietersicht zu verstehen und so Bedürfnisse zu erkennen.

Weil sich die Berufsbilder und Aufgaben in der Immobilienwirtschaft sehr viel heterogener zusammensetzen als in anderen Branchen, unterliegen die Profile ihrer Akteure einem ständigen Wandel. Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) hat deshalb die gängigen Berufsbilder definiert und schlüsselt auf, welche Fähigkeiten und Kenntnisse notwendig sind, um sie auszuführen. Diese Sammlung wird gerade überarbeitet und soll im Sommer in aktualisierter Form veröffentlicht werden. Das kündigte Thomas Beyerle, der bis April die Präsidentenrolle im Verein inne hatte, im Rahmen des IZ Karriereforums an.

Zwar ist sich Beyerle sicher, dass die Nachfrage nach Absolventen von betriebswirtschaftlichen Studiengängen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird, er erkennt aber auch, dass viele Aufgaben ein höheres Maß an Kreativität erfordern als noch vor einigen Jahren. Als Beispiel nennt er die Rolle des Fondsmanagers, von dem neben einem Blick für zukünftige Marktentwicklungen immer mehr Organisationstalent, Verhandlungs- und Präsentationsgeschick im Job gefordert wird.

Auch vor Analysten macht der Wandel nicht Halt. Sie nutzen Zahlen, um Wirkungsfaktoren, die Mieten und Preise für Grundstücke bestimmen, einschätzen zu können. Im Zuge der Digitalisierung werden diese Daten immer kleinteiliger erfasst. Dadurch ergibt sich bei den Analysen ein ganzheitlicheres Bild, gleichzeitig gewinnt der gekonnte Umgang mit verschiedenen digitalen Tools zur Erhebung und Speicherung von Daten zunehmend an Bedeutung im Berufsalltag.

Die Aufgaben von Simone Bischoff haben sich schon jetzt verändert. Sie ist Centermanagerin bei IPH und erzählt nach rund zehn Jahren im Beruf: "Wir müssen uns ständig neue Aktionen und Events einfallen lassen, weil den Kunden das Einkaufen allein nicht mehr genügt. Grundkenntnisse im Marketing sind inzwischen Pflicht in dieser Rolle." Für sie ist klar: Dass sich ihr Alltag im Job gewandelt hat, hängt mit dem veränderten Kaufverhalten der Kunden zusammen und mit der zunehmenden Bedeutung von Online-Shopping.

Bei einem Rundgang muss sie das Center nicht nur aus der Sicht der Immobilienmanagerin, sondern auch durch die Brille von Mietern und Kunden analysieren. Ein Kollege, der als Quereinsteiger ins Team kam, brachte diese Fähigkeit aus seinem vorherigen Job im Einzelhandel mit.

Aber auch Kenntnisse zu Mietverträgen werden in Bischoffs Alltag immer wichtiger. Weil diese inzwischen meist nur noch für eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren abgeschlossen werden, muss sie ständig mit den Mietern neu verhandeln. Bei Neuabschlüssen hingegen muss sie den Angebotsmix im Center im Auge behalten. Hinzu kämen neue Herausforderungen zu Hygiene- und Sicherheitsauflagen innerhalb der Einkaufsquartiere.

Aber auch andere Nutzungsarten wirken sich auf gefordertes Spezialwissen bei Immobilienprofis aus. Zu ihnen zählen Life-Science-Immobilien, die häufig Labore und Arztpraxen beherbergen, aber auch von Wellness- und anderen Gesundheitsanbietern genutzt werden. Für diese Immobilien müssen bei der Planung besondere Standortfaktoren beachtet werden, so zum Beispiel ein universitäres Umfeld, das wissenschaftliche Mitarbeiter stellt und kurze Lieferwege für Labormaterial. Das berichtet Berthold Becker, Geschäftsführer beim Asset- und Investmentmanager TSC Real Estate.

"Man kann Life Science Real Estate Manager nicht studieren", sagt er. Stattdessen biete das Segment neue Möglichkeiten für erfahrene Researcher. "Sie sind Spezialisten darin, Standorte nach relevanten Kriterien zu analysieren", sagt er. Eine Besonderheit für die Gesundheitsimmobilien bestehe darin, öffentliche Fördermittel für Regionen zu kennen, weil diese für die Finanzierung eines Projekts von hoher Bedeutung sein können.

Ihr immobilienwirtschaftliches Wissen aus dem Studium oder aus früheren Tätigkeiten müssten die Kandidaten bei TSC Real Estate auf die Assetklasse hin ausbauen. Jede Gebäudeart habe ihre Eigenheiten. "Neben dem Standort müssen auch Ausstattung oder bauliche Besonderheiten zum einen den Rahmenvorgaben entsprechen, zum anderen aber auch auf die Nutzungsart abgestimmt werden." Dieses Wissen müsse in jedem Beruf der Immobilienwirtschaft ständig aktualisiert werden, das erfordere bei jeder Assetklasse Kreativität und die Fähigkeit, die Perspektive des Endnutzers einzunehmen, um seine Anforderungen an das Gebäude zu verstehen.

Janina Stadel

MAT: Frederik Raspé

Quelle: Acquirepad

Karriere 25.05.2023
CEO von Acquirepad. Geboren 1992. ... 

CEO von Acquirepad. Geboren 1992.

Werdegang

Einjähriges Praktikum mit 19 Jahren im Architekturbüro. Mehrere Praktika bei CBRE, Junior Investment Consultant bei Cushman & Wakefield in Frankfurt. Manager Digital Transformation Continental Europe bei CBRE in Frankfurt. Product Manager ML/AI Sustainability bei Buildingminds in Berlin. Co-Founder & CEO von Acquirepad in Remote.

Top-Projekte

Gründung und Entwicklung von Acquirepad, Exist- Gründungsstipendium, CEO. Implementierung einer Innovationsmanagementplattform für CBRE in Europa, Leitung von 14 Innovationsprojekten innerhalb von eineinhalb Jahren, Projektleitung. 2017 bis 2021: Aufbau und Co-Autor des Proptech-Blogs Gewerbe-Quadrat.

Ziele

Acquirepad zur führenden Transaktionsplattform für gewerbliche Immobilieninvestoren in Europa aufbauen, Governance und Professionalisierung im Immobilienbereich steigern, junge Proptechs durch Mentoring, Netzwerk und als Angel unterstützen, finanzielle Unabhängigkeit erreichen, Acquirepad bekommt eine B-Corp-Zertifizierung. Ich träume davon, eine nachhaltige, positive Veränderung in der Immobilienbranche hinsichtlich Digitalisierung, Governance und Chancengleichheit zu bewirken.

Motivation als MAT

Ich bin von Anfang an Teil der Bewegung von MAT und habe sogar ehrenamtlich für die erste Runde Werbung gemacht. Ich bin ein aktiver Vertreter der jüngeren Generation in der Immobilienwirtschaft und möchte durch meine Arbeit dazu beitragen, die Branche in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Ich möchte konkrete Handlungsempfehlungen für die Digitalisierung der Branche vorschlagen und dabei die Chancen der Transformationen in der Öffentlichkeitsarbeit, in Talks und über Social Media aufzeigen.

Ethische Grundsätze

Diversität, Transparenz, nachhaltiges Wirtschaften.

Netzwerke und Engagements

Immobilienwirtschaft, Urban Land Institute, Gif. LEO Verein, Regionalleiter Immobilienjunioren Rhein-Main, Young Leader ULI – Frankfurt, Mentor bei der Techquarter Tech Challenge (2021).

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Katrin Respondek

Quelle: Alfons & Alfreda Advisors GmbH

Karriere 25.05.2023
Co-Head Development bei Alfons & Alfreda Advisors GmbH. Geboren 1993. ... 

Co-Head Development bei Alfons & Alfreda Advisors GmbH. Geboren 1993.

Werdegang

Ausbildung zur Immobilienkauffrau im verkürzten Verfahren, Studium im Praxisverbund und Kontaktaufnahme zum aktuellen Arbeitgeber in der Immobilienprojektentwicklung. Ganzheitliche Immobilienprojektentwicklung inklusive Ankauf, Finanzierung, Baurechtschaffung, Bau und Vertrieb. Seit 2022 Co-Head Development mit übergeordneter Koordination der Projekte, Personalführung und strategischen Entscheidungen.

Top-Projekte

Unterstützender Aufbau eines Projektentwicklungsunternehmens als erste Mitarbeiterin. Projektentwicklung eines Wohn- und Geschäftshauses und eines Wohnhauses inklusive Ankauf, Finanzierung, Baurechtschaffung, Bau, Vermietung und Verkauf. Koordination der Projekte durch die Corona-Krise mit einem notleidenden Bauunternehmen.

Ziele

Weiterentwicklung der Führungsqualitäten, Fokussierung auf strategische Unternehmensentscheidungen und Immobilienprojekte. Ausweitung des Netzwerks für umfangreichere Marktkenntnisse und Erweiterung der Kenntnisse speziell im Bereich von Nachhaltigkeitsstrategien. Aktiv unsere Zukunft sowie die der folgenden Generationen gestalten mit einem motivierten, ambitionierten Team. Tatsächlichen Impact leisten in einer Branche, die großen Einfluss auf das Leben von morgen hat, und somit die große Chance nutzen, langlebige, flexible Gebäude zu gestalten, die den Nutzer in den Fokus stellen.

Motivation als MAT

Meine Leidenschaft für Immobilien und meine Hands-on-Mentalität haben mich bisher von einer Sachbearbeiterin für Betriebskosten in eine leitende Funktion bei einem Immobilienprojektentwickler gebracht. Meine Learnings der Vergangenheit und meine Visionen für die Zukunft können gemeinsam mit dem Netzwerk weiterentwickelt werden.

Ethische Grundsätze

Mehr sein als Schein. Mit Ehrlichkeit und Transparenz vertrete ich die Interessen aller Stakeholder und verfolge die gemeinsamen Ziele. "Tue Gutes und rede darüber" mit klarem Fokus auf die erste Hälfte des Satzes.

Netzwerke und Engagements

Mirem, Immobilienjunioren, Alumni-Netzwerk HAWK, ehrenamtliches Mitglied der Studienkommission.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Julia Dorn

Quelle: Urban Scale Timber, Urheber: Bert Willer

Karriere 25.05.2023
Co-Founderin von Urban Scale Timber. Geboren 1994. ... 

Co-Founderin von Urban Scale Timber. Geboren 1994.

Werdegang

Projektassistenz deutscher Pavillon bei der Architekturbiennale in Venedig 2018. Praktikum Standortstrategie Smart City bei Deutsche Bahn. Forschungsarbeit TU Berlin zu Circular Economy und Raum & Digitalisierung. Konzeption und Durchführung zweier Wissenstransferprojekte zu nachhaltigem Bauen, gefördert durch BMBF und BMEL. Gründung des Start-ups Urban Scale Timber im Zuge der Exist und Flügge Förderung.

Top-Projekte

Erarbeitung des Ausstellungskonzepts bis zur Umsetzung der Ausstellung bei der Architekturbiennale, Konzeption und Durchführung des Projekts Coupling Ecosystems mit Potenzialanalyse von urbanem Holzbau als Klimastrategie. Aufbau von Urban Scale Timber.

Ziele

Das Unternehmen Urban Scale Timber soll sich nicht nur betriebswirtschaftlich konsolidieren, sondern sich als ein relevanter Player im Feld zwischen nachhaltiger Entwicklung von Immobilienunternehmen und -projekten, Innovationsberatung sowie Forschung und Entwicklung etablieren. Die Baubranche sowie die Immobilienwirtschaft stehen vor großen Herausforderungen, die nur durch Innovation und ein grundlegendes Umdenken bewältigt werden können. Wir müssen mit Konzepten und Prozessen Weichen für ökologische und ökonomische Machbarkeit in der Zukunft stellen.

Motivation als MAT

In meiner Arbeit werde ich täglich mit den aktuellen und unterschiedlichsten Herausforderungen in der Branche konfrontiert. Diese möchte ich weitertragen in einen jungen, hungrigen und innovationsfreudigen Diskurs.

Ethische Grundsätze

Handeln innerhalb der planetaren Grenzen, Diversität und Inklusion fördern.

Netzwerke und Engagements

Urban Land Institute.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Selina Otto

Karriere 25.05.2023
Consultant bei EY Real Estate. Geboren 1995. ... 

Consultant bei EY Real Estate. Geboren 1995.

Werdegang

Ausbildung zur Immobilienkauffrau (Hafenbetriebe Ludwigshafen) mit Fokus auf Bestandsverwaltung von Gewerbeimmobilien des Landes. Betriebspraktika in Vermarktung (Muhlert Immobilien) und Verwaltung von Wohnimmobilien (GAG). Studentische Tätigkeit im kaufmännischen PM bei Hildebrandt & Hees. Praktikantin bei EY Real Estate mit Fokus Digital RE und Übernahme zum Consultant.

Top-Projekte

Projektmitarbeiterin bei: Analyse, Bewertung der Ist-Datenstruktur und Implementierung eines Data Warehouse u.a. als Grundlage für weiterführende Analysen sowie ESG Reporting. Implementierung einer globalen technisch-organisatorische Maßnahme (TOM) zur Umsetzung der digitalen Transformation eines führenden Asset-Managers. Businessplanung und Financial Modeling für ein internationales Unternehmen.

Ziele

Entwicklung zum Manager durch Masterabschluss(Business Consulting & Digital Management), Ausbau von Kompetenzen. Aktive Mitgestaltung des Branchenimages durch z.B. Social Media. Wissenstransfer durch Studien, EY RE Trends und Fachvorträge. Kontinuierliche Weiterbildung in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Optimierung der Datenqualität sowie die Auswertung erhobener Daten sind ein wichtiger Enabler für mehr Nachhaltigkeit.

Motivation als MAT

Wir fungieren als Katalysator zwischen Theorie und Praxis. So übersetzen wir Potenziale in präzise Strategien, damit sie stärker wahrgenommen werden. Durch den intensiven Austausch und den Aufbau eines soliden Netzwerks können Visionen gehört und verbreitet werden, um gemeinsam Veränderungen anzustoßen.

Ethische Grundsätze

Respekt, Integrität und Solidarität, des Weiteren Verantwortungsbewusstsein, Nachhaltigkeit und Transparenz.

Netzwerke und Engagements

Fellow bei DEA (Digital Euro Association), Betreuung geflüchteter Familien, Unterstützung von "Bahnhofshelfer Mannheim" und "Zwei Stunden gegen die Einsamkeit".

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Lukas Rose

Urheber: David Pierce Brill

Karriere 25.05.2023
Co-Funder & CEO von Proper Bird. Geboren 1996. ... 

Co-Funder & CEO von Proper Bird. Geboren 1996.

Werdegang

Studium (Maschinenbau und Management) an der TUM, in den USA und in China. Unterstützt durch Manage & More und die Unternehmer TUM konnte ich schon während meines Studiums einige unternehmerische, internationale Projekterfahrungen sammeln. Vor knapp zwei Jahren kam es zur ersten richtigen Gründung mit Proper Bird.

Top-Projekte

Mitgründer Speech: der erste Time-Shift-Call für spontane Drop-in-Konversationen. Gründer Access the World: internationale Studenteninitiative zum Kennenlernen des chinesischen Innovationsökosystems. Flüchtlingshilfe DRK: 2015 habe ich für eine kurze Zeit Flüchtlingen bei Hausaufgaben und Deutschunterricht assistiert – das rückt das Leben in Perspektive.

Ziele

Ich bin überzeugt, dass Wirtschaften nicht nur auf Rendite zielen darf. Insbesondere die Immobilienwirtschaft hat viel Verantwortung und noch mehr Aufholbedarf. Es geht um viel mehr als Geld: Immobilien beeinflussen das Klima massiv. Es geht um globale Verantwortung. Daher leiste ich mit Proper Bird meinen Beitrag zur Umsetzung der ökologischen Transformation von Immobilien.

Motivation als MAT

Ich habe große Ziele: We unfuck real estate – wir machen die ökologische Aufwertung monetär messbar. Seit Jahren beschäftige ich mich nur mit Digital-Start-ups und weiß, was für den Erfolg wichtig ist. Gemeinsam mit den MATs setze ich mich dafür ein, dass die Branche nicht mehr Sündenbock und Beispiel für Gier ist, und will stattdessen aufzeigen, wie durch verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Handeln ein Mehrwert für alle erzeugt werden kann: Wirtschaft, Umwelt, Gemeinschaft.

Ethische Grundsätze

Profitgier und Egozentrismus bringen unsere Welt an Belastungsgrenzen. Deshalb setze ich mich für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ein. Kein Mensch ist mehr wert als ein anderer.

Netzwerke und Engagements

Gif, Immobilienjunioren, Flüchtlingshilfe.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Technische Experten sind sehr gefragt

Die Motivation von Bewerbern offenbart sich im persönlichen Gespräch.

Die Motivation von Bewerbern offenbart sich im persönlichen Gespräch.

Quelle: Career Pioneer, Urheber: Alexander Sell

Karriere 25.05.2023
In der Projektentwicklung und im Immobilienmanagement ist die Nachfrage nach Experten mit technischem Schwerpunkt und Interesse für Nachhaltigkeit groß. Wer sich schon während des ... 

In der Projektentwicklung und im Immobilienmanagement ist die Nachfrage nach Experten mit technischem Schwerpunkt und Interesse für Nachhaltigkeit groß. Wer sich schon während des Studiums einen entsprechenden Fokus setzt, hat deshalb gute Karrierechancen.

Um Gebäude in der Zukunft nachhaltig bauen zu können und Bestand entsprechend am Laufen zu halten oder zu sanieren, braucht es neue technische Anlagen und passende Baustoffe. Mit ihnen arbeiten kann aber nur, wer sie kennt – und sie mit einem Blick durch die Techniker-Brille auch versteht. Profis mit technischem Schwerpunkt sind deshalb bei vielen Unternehmen gefragt. Und weil das neueste Wissen an den Hochschulen vermittelt wird, setzen viele auf den Nachwuchs, um sich die Expertise ins Haus zu holen.

Ansprüche von Kunden verlangen neue Experten

"Im Bauingenieurwesen als solchem verändert sich nicht viel. Aber die Ansprüche der Kunden. Vor allem was das Thema Sustainability angeht. Hier müssen wir bei jedem Projekt neue Möglichkeiten finden und entwickeln", beschreibt Silke Bley vom Planungs- und Ingenieurbüro Arcadis die Herausforderungen. Für ihren Arbeitgeber ist sie auf der Suche nach jungen Bauingenieuren und Architekten, die sich am besten schon im Studium einen technischen Schwerpunkt gesetzt haben und so in der Lage sind, sich schnell Wissen zu Heiz- und Klimaanlagen oder isolierenden Baustoffen anzuschaffen.

Gerade bei Studenten muss sie aber zunächst das Interesse wecken. "Viele wollen am liebsten direkt nach dem Studium ins Projektmanagement einsteigen. Doch gerade dafür braucht es viel Erfahrung. Wer hingegen in der Beratung startet und sich von vornherein einen technischen Schwerpunkt setzt, hat in einigen Jahren gute Karrieremöglichkeiten. Denn die technische Projektentwicklung wird sich noch weiter verändern und immer mehr Experten brauchen", prognostiziert Bley.

Zum IZ Karriereforum hat auch JLL eine offene Stelle für Nachwuchskräfte mit technischem Schwerpunkt mitgebracht. Das Unternehmen sucht Nachwuchskräfte, die zum Beispiel als Werkstudenten schon während ihrer Ausbildung den Geschäftsbereich Project & Development Services kennen lernen wollen. "Im Vergleich zu anderen Säulen des Unternehmen ist das ein eher technisch aufgebauter Bereich", beschreibt Talent Acquisition Advisor Sarah Behrens. Gerade jungen Studenten, die das Unternehmen auf den ersten Blick oft nur als Maklerhaus wahrnehmen, müssen Behrens und ihre Kollegen die Aufgaben dieser Abteilung erst nahebringen. "Die Hauptaufgaben liegen in der Unterstützung beim Entwickeln von Arbeitsplatzkonzepten und in der Überwachung von Baubudgets", erklärt sie. Für diese Rolle kommen angehende Ingenieure und Architekten infrage, aber auch Studenten, die einen Abschluss im Fach Immobilienmanagement anstreben.

Die Karriereaussichten in diesem Feld seien gut, ergänzt Behrens. "Viele finden es interessant, weil internationales Arbeiten oder Auslandsaufenthalte in der späteren Karriere nicht selten sind. Auch die Gehälter sind in vielen Positionen hoch und die direkte Verbindung zum Feld Sustainability spricht vor allem junge Nachwuchskräfte an." Aber nicht jeder sei für diese Aufgabe geschaffen, warnt sie. "Es ist oft viel Druck da – sowohl von Seiten der Kunden als auch, was die Arbeitsaufgaben selbst angeht. Damit muss man klarkommen können."

Wegen der hohen Nachfrage baut auch Cushman & Wakefield einen Geschäftsbereich Project & Development Services auf, berichtet Mitarbeiterin Kim Eickmeier. Um dort als Senior Consultant in der Generalplanung eine Chance zu haben, sind laut der Stellenausschreibung fünf Jahre Erfahrung in diesem Bereich nötig, für eine Stelle als Associate Project Manager sogar acht Jahre im Beruf und Führungserfahrung.

Motivation kann fehlende Erfahrung ausgleichen

Seniors mit so viel Erfahrung in Nachhaltigkeitsthemen sind jedoch in jedem Berufsfeld rar, weiß Kristina Gukelberger, Head of Human Resources bei Swiss Life Asset Managers. "Wir suchen Experten aus dem Gebiet Nachhaltigkeit für alle unsere Marken und für ganz verschiedene Aufgabenfelder", sagt sie. Gerade weil es so wenige Seniors am Markt gibt, setzt sie bei Sustainability auf den Nachwuchs. "Es geht nicht immer um die explizite Erfahrung oder um bestimmte Studienabschlüsse, sondern oft eher darum, dass jemand einen gewissen Drive mitbringt, genauso wie Kreativität und Innovationskraft." Ob jemand für das Thema Nachhaltigkeit brennt und die Motivation hat, neue Aufgaben anzugehen, will sie mit ihren Kollegen überwiegend in persönlichen Gesprächen herausfinden. "Wenn mir jemand auffällt, den ich mir gut in unserem Team vorstellen könnte, drehe ich das Recruiting inzwischen auch um und gehe selbst auf den Kandidaten zu, noch bevor er sich bei uns bewirbt", verrät Gukelberger ihre Strategie.

Janina Stadel

MAT: Leonie Tauscher

Urheberin: Dina Knorr

Karriere 25.05.2023
Junior Asset Manager bei Mileway. Geboren 1996. ... 

Junior Asset Manager bei Mileway. Geboren 1996.

Werdegang

Sommer 2020 Ingenieursabschluss in Architektur, kaufmännisches Praktikum (Tectareal). Ab 09/2020 berufsbegleitendes zweites Bachelorstudium an der Frankfurt School in BWL, Vertiefung Financial Management. Erster Job: 2020 Junior Bau- und Projektmanager für Immobilienfonds der Deka (Tectareal), Angebot durch Headhunter und Vorstellung bei Mileway. Ab 01/2022 Junior Asset Manager Mileway.

Top-Projekte

Alleiniges Projektmanagement bei der Durchführung der Elektrifizierung der Tiefgarage der Ulmenstraße 30 in Frankfurt für rund 20 Pkw-Stellplätze. Vollvermietung des ersten eigenen Assets bei Mileway in Eichenzell (gesamt rund 15.000 qm) und Übernahme fünf weiterer Assets seit 12/2022. Alleinige Gründerin des Netzwerks Real Estate people FFM (Gründung Ende 2020), mittlerweile über 150 Mitglieder zwischen 18 und Anfang 30 diverser Unternehmen in jeglichen Sparten der Immobilienbranche.

Ziele

Die Juniorigkeit im Beruf und Titel alsbald ablegen, um mein Wissen noch besser einbringen zu können. Hierbei möchte ich zudem einen verstärkten Fokus auf den Themenblock ESG legen, welchem ich mich möglicherweise auch in einem Masterstudiengang widmen werde. Weiterhin möchte ich Young Real Estate Talents kennenlernen, vernetzen und unterstützen sowie unsere "main values" wie ESG sowie Diversity immer mehr in der Branche implementieren und sichtbar machen. Ich möchte zeigen, dass man auch als quasi quer eingestiegene Frau etwas bewirken kann, wenn man nur an sich und seinen Visionen arbeitet.

Motivation als MAT

Covid-19, Ukraine-Krieg, Knappheiten, Inflation, hohe Zinsen etc. beeinflussen die Branche extrem. Unsere Aufgabe ist es u.a., Innovationen und Digitalisierung zu fördern, zu fordern sowie umzusetzen.

Ethische Grundsätze

Kants kategorischer Imperativ, Isokrates’ goldene Regel, Benthams utilitaristisches Prinzip, Vertrauen, Mut, Transparenz, Achtung, Integrität, Verantwortlichkeit.

Netzwerke und Engagements

Frankfurt School Alumni, Mitglied des Netzwerks Fyre – Real Estate Girls, Gründerin des Young-Professionals-Netzwerks Real Estate people FFM. Mitglied diverser studentischer Initiativen.

Kontakt: 

Immobilien Zeitung