Karriere-News

Frank Schäfer verlässt Tishman Speyer für Peakside

Frank Schäfer.

Frank Schäfer.

Urheber: Das Portrait, Frankfurt/M.

Köpfe 14.01.2020
Frank Schäfer hat eine neue Mission: Er soll das institutionelle Geschäft von Peakside Capital ausbauen und der Produktpalette des Frankfurter Immobilien-Investmentmanagers neue Facetten ... 

Frank Schäfer hat eine neue Mission: Er soll das institutionelle Geschäft von Peakside Capital ausbauen und der Produktpalette des Frankfurter Immobilien-Investmentmanagers neue Facetten hinzufügen helfen.

Seinen Job bei Tishman Speyer hängt Schäfer dafür an den Nagel. Zur Erinnerung: Er trat Mitte 2017 bei dem Projektentwickler an, als Managing Director eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) zu gründen und das institutionelle Geschäft mit Immobilienspezialfonds anzukurbeln.

Bei Peakside firmiert der 46-Jährige seit dem 1. Januar 2020 als Geschäftsführer und Head of Business Development. Die Stelle wurde laut Peakside neu geschaffen. Ein Blick ins Handelsregister zeigt allerdings, dass im Frühjahr 2019 auch ein Managing Director bei Peakside ausgeschieden ist, nämlich Andreas Claude Müller.

Core- und Core-Plus-Produkte in Planung

Schäfers Auftrag lautet auch bei seinem neuen Arbeitgeber, dem institutionellen Geschäft Beine zu machen, also Kapital zu beschaffen und Produkte nach dem Geschmack der institutionellen Zielkundschaft zu kreieren. Ist Peakside bisher vor allem in den Risikoklassen Value-Add und Opportunistic unterwegs, will das Unternehmen die Palette im angelaufenen Jahr um Core bzw. Core plus erweitern. Für 2020 ist aber auch eine Fortführung der hauseigenen Value-add-Fondsserie angedacht.

Aktuell verwaltet Peakside mit gut 30 Leuten in fünf europäischen Städten ein Immobilienvermögen von ca. 1,5 Mrd. Euro für instutionelle Anleger und reiche Privatmenschen.

Schäfer lenkte vor seinem Engagement bei Tishman Speyer als Co-Geschäftsführer die Geschicke der Immobilien-KVG von Credit Suisse Asset Management in Deutschland.

Harald Thomeczek

Assetando-Geschäftsführer Andreas Ludwig geht eigene Wege

Andreas Ludwig.

Andreas Ludwig.

Quelle: Mirado Real Estate GmbH

Köpfe 13.01.2020
Assetando-Geschäftsführer Andreas Ludwig hat sich selbstständig gemacht und den Investment- und Asset-Manager Mirado Real Estate, Hamburg, gegründet. Der 53-Jährige firmiert als ... 

Assetando-Geschäftsführer Andreas Ludwig hat sich selbstständig gemacht und den Investment- und Asset-Manager Mirado Real Estate, Hamburg, gegründet. Der 53-Jährige firmiert als geschäftsführender Gesellschafter und ist bisher einziger Mirado-Mitarbeiter. Allein auf weiter Flur ist Ludwig aber beileibe nicht.

Zum Jahreswechsel hat Ludwig die alleinige Geschäftsführung von Mirado übernommen. Alleingesellschafter ist er aktuell außerdem.

Ludwig weiß jedoch nach eigener Aussage einen starken Partner an seiner Seite: eine Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin, die in Deutschland "eine knappe Milliarde under Management" hat, verteilt auf die Assetklassen Gewerbe, Shopping und Light Industrial. Der Partner hat "einen ordentlichen zweistelligen Millionenbetrag an Eigenkapital" für diesjährige Investments mit Ludwigs Mirado "reserviert". Das 40-köpfige Berliner Managementteam des Partners steht Ludwig außerdem zur Verfügung.

Angebote für Wohnungen in London auf dem Tisch

Im angelaufenen Jahr wollen Ludwig & Co. für ca. 100 Mio. Euro in Deutschland und dem Ausland für den eigenen Bestand einkaufen. Ludwig hat sich schon auf Deutschlandtour begeben und prüft außerdem "intensiv" Angebote für Wohnen in London, wo es im Zuge des Brexits "attraktive Discounts zu erzielen" gebe, wie er sagt. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem deutschen Markt, im Ausland soll nur "selektiv" investiert werden.

Bei Assetando war Ludwig zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung für das Transaktions- und das Investmentmanagement zuständig. Vorher leitete er für die Immobilieneinheit der Hamburger Ernst-Russ-Gruppe die Düsseldorfer Niederlassung.

Harald Thomeczek