Karriere-News

CG heißt bald Consus RE - Gröner raus aus operativer Rolle

Christoph Gröner.

Christoph Gröner.

Quelle: Frankfurt School Verlag

Köpfe 20.03.2020
Christoph Gröner, Vorstandschef der CG Gruppe, wechselt in den Aufsichtsrat des Projektentwicklers. Heute an seine Stelle getreten ist Jens Jäpel von der CG-Mutter Consus Real Estate, ... 

Christoph Gröner, Vorstandschef der CG Gruppe, wechselt in den Aufsichtsrat des Projektentwicklers. Heute an seine Stelle getreten ist Jens Jäpel von der CG-Mutter Consus Real Estate, unter deren Namen CG bald firmieren wird.

Gröner soll dem von ihm gegründeten und aufgebauten Unternehmen u.a. als "einer der Hauptaktionäre" auch in Zukunft "verbunden bleiben", heißt es. Seine Initialen dagegen werden aus dem Namen der Firma verschwinden: "Im weiteren Vollzug firmiert die CG Gruppe zukünftig als Consus RE AG. Christoph Gröner behält die seine Initialen repräsentierende Marke CG."

Jäpel wurde vom Berliner Projektentwickler Consus heute (20. März 2020) nicht nur auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der CG-Gruppe - die aktuell noch so heißt - gehievt. Er wurde auch vom Generalbevollmächtigten der Immobilien-AG Consus zu deren Chief Development Officer (CDO) befördert.

Consus-Vorstand wächst

Jäpel leistet Andreas Steyer (CEO), Benjamin Lee (CFO) und Theo Gorens (CRO und stellvertretender CFO) Gesellschaft. Der Consus-Vorstand wächst damit auf vier Köpfe. Jäpel kam Ende 2019 ins Unternehmen und wirkte bisher außer als Generalbevollmächtigter der Consus-AG auch als Verwaltungsrat von Consus Swiss Finance (also der ehemaligen, von Consus geschluckten SSN Group). Früher stand er u.a. über zehn Jahre bei der ECE unter Vertrag, nicht zuletzt als Geschäftsführer von ECE Development.

Im Vorstand der CG Gruppe bildet Jäpel zusammen mit Jürgen Kutz, weiterhin stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Operating Officer (COO), und Theodorus Gorens (Chief Financial Officer/CFO) ein Führungstrio.

Harald Thomeczek

Instone und Torsten Kracht machen jetzt doch Schluss

Köpfe 20.03.2020
Der im SDAX notierte Wohnungsentwickler Instone Real Estate und Torsten Kracht gehen nun doch getrennte Wege. Instone-COO Andreas Gräf springt in die Bresche. ... 

Der im SDAX notierte Wohnungsentwickler Instone Real Estate und Torsten Kracht gehen nun doch getrennte Wege. Instone-COO Andreas Gräf springt in die Bresche.

Instone Real Estate und Torsten Kracht trennen sich jetzt doch. Kracht, der vor wenigen Monaten aus dem Vorstand der Gesellschaft in die Geschäftsführung der operativen Tochtergesellschaft Instone Real Estate Development gewechselt war, geht jetzt seiner eigenen Wege. Er verlasse das Unternehmen "auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen", wie Instone mitteilt.

Torsten Kracht sollte eigentlich länger bei Instone bleiben

Im Dezember 2019, als Krachts Abschied aus dem Vorstand der Instone Real Estate Group kommuniziert wurde, klang das noch ganz anders. Kruno Crepulja, CEO von Instone, war damals mit den Worten zitiert worden: "Es freut uns sehr, dass wir Herrn Kracht langfristig an Instone binden konnten. Mit seiner weitreichenden Expertise wird er sich in dieser Funktion nochmal stärker auf die Region Ost konzentrieren können."

Krachts Ausscheiden aus dem Vorstand erfolge, so hieß es im Dezember weiter, "wie geplant" nach der "erfolgreichen Zusammenführung" des Leipziger Entwicklers GRK mit der Ex-Hochtief-Tochter formart durch den Private-Equity-Investor Activum, aus der Instone Real Estate Development hervorging. Kracht hatte schon vor dem Verkauf des Leipziger Immobilienentwicklers an Activum zum Managementteam von Steffen Göpels GRK gehört.

Andreas Gräf springt ein

Bei Instone geht es ohne Kracht so weiter: Den verwaisten Stuhl des Geschäftsführers für die Region Ost besetzt jetzt "zunächst" Instone-COO Andreas Gräf. Er bildet zusammen mit Ex-GRK-Manager Andreas Rühle, Niederlassungsleiter und Geschäftsführer von Instone Real Estate Leipzig, das Führungsgespann für Sachsen.

Harald Thomeczek

Commerz Real macht Jens Böhnlein zum AM-Chef

Jens Böhnlein.

Jens Böhnlein.

Quelle: Commerz Real

Köpfe 20.03.2020
Commerz Real nimmt künftig stärker hybride Konzepte ins Visier. Für die interne Arbeitsorganisation im Asset-Management heißt das: Die Bereiche Office and Industrial sowie Shopping ... 

Commerz Real nimmt künftig stärker hybride Konzepte ins Visier. Für die interne Arbeitsorganisation im Asset-Management heißt das: Die Bereiche Office and Industrial sowie Shopping werden zusammengeführt. Die Leitung dessen übernimmt Jens Böhnlein (41) als Global Head of Asset-Management. Auch Christian von Halasz und Heike Beyer prägen die neuen Teams.

Die eine Hälfte des Geschäfts ist für Böhnlein alles andere als neu. Er fungierte zuvor seit etwa Mitte 2018 als Global Head of Office and Industrial. Um den Shopping-Teil kümmerte sich noch bis Herbst 2019 sein Pendant Katharina von Schacky, die zu Jahresbeginn 2020 zum Coworkinganbieter WeWork wechselte.

Die Umorganisation des Asset-Managements ist zudem mit personeller Verstärkung verbunden. Zur neu geschaffenen Abteilung Redevelopment und Technology zählt seit Ende 2019 auch Christian von Halasz, ehemals Projektentwickler u.a. bei Groß & Partner und Immofinanz. Um ihn herum sind 20 Mitarbeiter für die Vermietung sowie das Asset- und Facility-Management zuständig.

Darüber hinaus wird Heike Beyer zum Juni 2020 das Pferd wechseln. Zuvor als Head of Leasing and Marketing bei GLL Real Estate Partners aktiv, wird sie für Commerz Real die ebenfalls neue Abteilung Asset-Management International I leiten.

Commerz Real will Shoppingcenter umbauen

Den organisatorischen Umbau begründet Vorstandsvorsitzender Andreas Muschter mit den Entwicklungen am Markt. "Immobilien werden künftig hauptsächlich gemischt genutzt und verlangen einen ganzheitlichen Managementansatz", erläutert er. Künftig wolle Commerz Real häufiger Shoppingcenter umbauen. "Wir denken hier an Quartiere mit einem Mix aus Einzelhandels-, Büro-, Gastro-, Entertainment-, Bildungs- und Gesundheitsangeboten sowie von Makrologistik- und Mobilitätskonzepten."

Anke Pipke

Immofinanz und CEO Oliver Schumy gehen getrennte Wege

Köpfe 19.03.2020
Oliver Schumy ist nicht mehr länger CEO der österreichischen Immobilien-AG Immofinanz. Schumy ist mit dem heutigen Tage überraschend aus dem Vorstand der Wiener Gesellschaft ausgeschieden. ... 

Oliver Schumy ist nicht mehr länger CEO der österreichischen Immobilien-AG Immofinanz. Schumy ist mit dem heutigen Tage überraschend aus dem Vorstand der Wiener Gesellschaft ausgeschieden.

Die Immofinanz macht für die vorzeitige Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses "persönliche Gründe" geltend. Mögliche andere Gründe verneint das börsennotierte Unternehmen in einer Ad-hoc-Meldung vorauseilend explizit. "Die Auflösung des Vertrags steht in keinerlei Zusammenhang mit der aktuellen Unternehmenslage oder möglichen Auswirkungen der Covid-19-Krise auf das Geschäft der Immofinanz. Die Immofinanz ist solide aufgestellt und verfügt über eine konservative Kapital- und Finanzierungsstruktur, um in diesem herausfordernden Umfeld rasch, flexibel und zielgerichtet reagieren zu können", wird Aufsichtsratsvorsitzender Michael Knap zitiert.

Die Immofinanz wird ab diesem Donnerstag (19. März 2020) von den beiden verbleibenden Vorstandsmitgliedern Dietmar Reindl und Stefan Schönauer geführt. Von einem Nachfolger für Schumy oder einer Suche nach einem solchen ist nicht die Rede.

Schumys Abgang kommt überraschend: Der Aufsichtsrat hatte sein Mandat Ende August 2019 verlängert. Sein neuer Vertrag trat erst zum 1. März 2020 in Kraft und hatte eine Laufzeit von fünf Jahren, lief also eigentlich noch bis zum 28. Februar 2025. Schumy trat den Posten des Vorstandsvorsitzende im Mai 2015 an.

Harald Thomeczek

JLL: Nick Jones als Übergangslösung für Logistikinvestments

Nick Jones.

Nick Jones.

Quelle: JLL

Köpfe 18.03.2020

Christina Sontheim-Leven digitalisiert Spiekermann

Köpfe 17.03.2020
Die Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Spiekermann Consulting Engineers präsentiert einen Neuzugang in ihrer Geschäftsführung: Christina Sontheim-Leven. Die neue Geschäftsführerin ist im ... 

Die Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Spiekermann Consulting Engineers präsentiert einen Neuzugang in ihrer Geschäftsführung: Christina Sontheim-Leven. Die neue Geschäftsführerin ist im Februar 2020 an die Seite von Beate Clermont (Vorsitzende der Geschäftsführung) und Silvia Furlan getreten. Die Juristin kommt vom Briefdienstleister Postcon, wo sie dem Executive Board angehörte. Davor leitete Sontheim-Leven als Head of Legal Department die Düsseldorfer Rechtsabteilung des Bekleidungskonzerns PVH (Tommy Hilfiger, Calvin Klein).

Ein Schwerpunkt der Arbeit von Sontheim-Leven bei der Ingenieurgesellschaft soll auf der Digitalisierung von Beratungs-, Planungs- und Verwaltungsprozessen liegen. Dazu gehören alle für BIM (Building Information Modeling/digitales Planen und Bauen) relevanten Planungsprozesse ebenso wie die Organisationsentwicklung und die Verbesserung administrativer Unterstützungsprozesse. So zählen Recht, Compliance, IT, Personal, Recruiting, Marketing, Kommunikation und ihre jeweiligen Schnittstellen im Unternehmen zum Verantwortungsgebiet von Sontheim-Leven. Spiekermann kümmert sich mit rund 180 Leuten u.a. um Projekte im Hoch- und Ingenieurbau.

Harald Thomeczek

FOM plant mit Bernd Wieberneit Einstieg ins Fondsgeschäft

Da waren sie noch unter dem Swiss-Life-Dach vereint: Bernd Wieberneit und Christine Bernhofer, anno 2017 auf der Mipim in Cannes.

Da waren sie noch unter dem Swiss-Life-Dach vereint: Bernd Wieberneit und Christine Bernhofer, anno 2017 auf der Mipim in Cannes.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Köpfe 17.03.2020
Fast 20 Jahre lang stand Dr. Bernd Wieberneit in Diensten von Corpus Sireo bzw. Swiss Life Asset Managers. Dieser Tage hat Wieberneit ein neues Kapitel seiner Laufbahn aufgeschlagen: Der ... 

Fast 20 Jahre lang stand Dr. Bernd Wieberneit in Diensten von Corpus Sireo bzw. Swiss Life Asset Managers. Dieser Tage hat Wieberneit ein neues Kapitel seiner Laufbahn aufgeschlagen: Der Ex-Geschäftsführer der Swiss Life Kapitalverwaltungsgesellschaft ist zum Heidelberger Projektentwickler und Immobilieninvestor FOM Real Estate gewechselt. Dem Vernehmen nach will FOM mit Hilfe von Wieberneit den Einstieg ins Fondsgeschäft wagen.

Head of Human Resources & Legal Affairs der Corpus Sireo Holding, CFO von Corpus Sireo Real Estate, Geschäftsführer der Swiss Life KVG - nicht zuletzt diese Positionen hatte Wieberneit in den beiden vergangenen Jahrzehnten inne. Im Zuge der Umbaumaßnahmen durch den Schweizer Eigentümer Swiss Life Asset Managers hat auch Urgestein Wieberneit Corpus Sireo bzw. die Swiss Life KVG nun verlassen. Wie so viele andere zuvor: Martin Eberhardt, Bernhard Berg, Michael Westerhove...

Wieberneit hat am 1. März 2020 bei FOM angefangen. Seine Rolle: Geschäftsführer. Abgelöst hat er niemanden, denn wie die Spatzen von den Dächern pfeifen, soll er für ein FOM ein zusätzliches Standbein aufbauen: Das Heidelberger Unternehmen wolle mit Wieberneit ins Immobilienfondsgeschäft hineinwachsen, ist zu hören. Wieberneit selbst gibt sich auf Anfrage der Immobilien Zeitung bedeckt. Er bestätigt lediglich seinen Wechsel - und verweist für alles andere auf kommende Ankündigungen.

FOM ist bisher nicht als Fondsplayer aufgefallen. Das vom geschäftsführenden Gesellschafter Reinhard Walter geführte Unternehmen hat sich eher als Projektentwickler und Immobilieninvestor, u.a. auch mit Private Placements für Family-Offices, einen Namen gemacht. Aktuell baut FOM auf dem früheren Tengelmann-Areal an der Landsberger Straße 350-356 im Münchner Westen ein Büroensemble mit 51.000 qm BGF für AXA IM Real Assets. In Berlin-Adlershof errichtete FOM als Generalübernehmer zusammen mit Corpus Sireo den neuen Allianz-Campus mit ebenfalls rd. 50.000 qm Mietfläche, der noch vor der Fertigstellung in koreanische Hände gelangte.

Die Swiss Life KVG wird nach Wieberneits Abschied als Geschäftsführer, der bereits im September 2019 erfolgte, von Dr. Christine Bernhofer und Carmen Reschke geführt. Wieberneit begleitete zuletzt den Start des neuen offenen Immobilienpublikumsfonds von Swiss Life. Bernhofer, die die Swiss Life KVG vor dreieinhalb Jahren mit aus der Taufe gehoben hatte, hat die CEO-Rolle von Eberhardt übernommen. Ihre vorherige Position als CFO der KVG füllt nun Reschke aus, die seit November 2017 bei der KVG ist.

Harald Thomeczek