Die Service-KVG Universal-Investment hat einen neuen Vertriebler an Bord: Jan Ferdinand (50). Der gelernte Bankkaufmann und studierte Bankfachwirt kommt von der State Street Bank. Dort sammelte er seit 2003 auf führenden Positionen in Frankfurt und in der Schweiz bereits einige Vertriebserfahrungen mit (internationalen) institutionellen Anlegern. Universal-Investment begründet die Verpflichtung des Vertriebsmenschen, der bei seinem neuen Arbeitgeber als Direktor Sales Institutionelle Investoren firmiert, mit dem Willen, u.a. im Immobiliensegment "schnell weiter expandieren" zu wollen.

ILG-Mitgesellschafter Uwe Hauch hat 35 Jahre für die 1980 von Hauptgesellschafter Dr. Günter
Lauerbach gegründete ILG-Gruppe gearbeitet, u.a. lange Jahre - seit 2003 - als Geschäftsführer. Seit dem 30. September 2017 beschränkt er sich auf seine Rolle als Anteilseigner und berät den Fondsinitiator außerdem. Seine Geschäftsführungsmandate bei drei ILG-Tochtergesellschaften hat er ebenfalls zeitgleich niedergelegt.

Hauchs Ära bei ILG ist mit Investments über 1,4 Mrd. Euro verknüpft, für die das Unternehmen rd. 800 Mio. Euro Eigenkapital bei Anlegern einsammelte. In die Fußstapfen des Grandseigneurs ist zum 1. Oktober 2017 Dr. Maximilian Lauerbach getreten. Er bildet jetzt bei der ILG Holding eine Doppelspitze mit Florian Lauerbach, der seit 2008 geschäftsführender ILG-Gesellschafter ist und die Geschicke der Gruppe seither gemeinsam mit Hauch lenkte. Maximilian Lauerbach gehört der ILG seit 2013 an und leitete seitdem das Risikomanagement der ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft. Aktuell verwaltet die ILG-Gruppe 35 Handels- und zwei Pflegeimmobilien im Gesamtwert von über 1,1 Mrd. Euro bzw. rund 800.000 qm Handelsfläche.

István Wortelkamp (27) betätigt sich seit Anfang November 2017 im Investmentteam der Berliner Niederlassung des Maklerhauses Aengevelt. Wortelkamp soll in seiner neuen Rolle nicht zuletzt österreichische Kapitalanleger als Kunden an Land ziehen helfen: Nach seiner Ausbildung an der Europäischen Wirtschaftsschule in Wien hat er eine Prüfung bei der Wirtschaftskammer Österreich als konzessionierter, auf Makler eingeschriebener Immobilientreuhänder abgelegt. Ab 2012 arbeitete er dann für Immobiliendienstleister in Wien - und bringt also Kundenkontakte aus dieser Zeit mit, frohlockt sein neuer Arbeitgeber.

Die mehr oder weniger vollständige Vertretung aller Vermieteraufgaben: Diese Dienstleistung läuft bei Maklerhäusern neudeutsch unter dem Begriff Landlord Representation. Astrid Anna Hensel (28) hat in diesem Bereich jetzt (1. November 2017) beim rheinischen Maklerunternehmen Larbig & Mortag angefangen. Trotz ihrer jungen Jahre bringt Hensel schon acht Jahre Berufserfahrung mit Immobilien in und um Köln auf die Waage. Zuletzt wirkte sie als Consultant Büroflächenvermietung und Investment bei Engel & Völkers Commercial in der Domstadt. Der lokale Player Larbig & Mortag beschäftigt 22 Leute in Köln, Bonn und Leverkusen.

Stefanie Eisenbarth leitet seit dem 1. November 2017 das in München angesiedelte Workplace-Strategy-Team von JLL. Die 39-jährige Architektin (Dipl.-Ing.), die schon seit zwei Jahren bei JLL in diesem Bereich arbeitet, ist die Nachfolgerin von Christian Krauß. Zeit für eine gepflegte Übergabe haben beide: Krauß' Arbeitsverhältnis bei JLL endet erst am 30. November.

Der Asset-Manager Aviva Investors, Tochter des britischen Versicherers Aviva, heißt zwei Neuzugänge in seinem Frankfurter Immobilienteam willkommen: Matthias Hübner als Fondsmanager und Alexander Sperl als Asset-Manager. Hübner managt bei Aviva den Anfang 2017 aufgelegten Fonds Aviva Investors Continental Europe Long Lease Strategy, der auf Gewerbeimmobilien in Deutschland, Österreich, Benelux und Skandinavien mit Mietverträgen ab 15 Jahren Laufzeit setzt. Der neue Aviva-Fondsmanager kommt von Deutsche Real Estate Funds, wo er zuletzt Head of Investment Management für studentisches Wohnen in Deutschland war. Sperl war die letzten zehn Jahre der Commerz Real treu. Dort arbeitete er als Senior-Asset- und Investmentmanager.

Die Gewerbeimmobilien-AG Hamborner Reit muss sich einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden suchen: Der langjährige Aufsichtsratschef Dr. Eckart John von Freyend hat das Unternehmen wissen lassen, dass er sein Amt direkt nach der nächsten Jahreshauptversammlung am 26. April 2018 niederlegt. Ein Nachfolger steht daher noch nicht fest. Vorschläge dürfte der Nominierungsausschuss des Hamborner-Aufsichtsrats also sicher gerne entgegennehmen. Der amtierende Chefaufseher war im Mai 2015 für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt worden. Er gehört dem Kontrollgremium seit 2007 an. Seinen avisierten Rückzug begründet Hamborner Reit mit seinem fortgeschrittenen Alter.

Uwe Niklas (45) arbeitet seit dem 1. November 2017 für B&B Hotels in Deutschland. Dort leitet er den Bereich Asset-Management, den es bei B&B hierzulande erst seit neuestem gibt. Niklas kommt von b.i.g. facilitymanagement aus Karlsruhe. Dort war er Niederlassungsleiter. Bei B&B kümmert er sich jetzt um das technische Gebäudemanagement bzw. Instandhaltung, Instandsetzung, Wartung und Renovierung der 96 Hotels in Deutschland und Österreich, wo die Hotelkette 2018 die ersten Häuser eröffnet. Zu den ehemaligen Arbeitgebern des gelernten Baufacharbeiters und studierten Bauingenieurs bzw. Immobilienökonomen zählen auch Strabag PFS, wo er u.a. Leiter Facility Services Region Bayern und Leiter Infrastrukturelles Gebäudemanagement und Sicherheitstechnik war, bzw. DeTeImmobilien.

Als Constanze Pampel bei Savills anfing, war Lehman noch nicht das Synonym für einen Supercrash. Jetzt hat die 32-Jährige Savills nach neuneinhalb Jahren verlassen und bei Wettbewerber Cushman & Wakefield in der Bürovermietung angeheuert. Vorher arbeitete sie ebenfalls in der bayrischen Landeshauptstadt, war ebenfalls in der Bürovermietung tätig - und zwar ebenfalls auf dem Posten einer Associate.