Sascha Petersmann ist bei Baytree Logistics Properties, der vor zweieinhalb Jahren gegründeten Logistikimmobilienplattform von Axa Investment Managers Real Assets, seit dem 1. September 2017 Head of Germany. Petersmann wirkt von Köln aus. Sein direkter Vorgesetzter ist Rabih Modad, Managing Director von Baytree. Petersmanns Ernennung steht im Zusammenhang mit der Entwicklung einer ersten Logistikimmobilie durch Baytree in Deutschland: In Hannover, genauer im industriell geprägten Stadtteil Brink-Hafen, plant Baytree die Errichtung einer 30.000 qm großen Halle. Die vorhandene Bebauung weicht für den Neubau, der Abriss hat bereits begonnen. Die Liegenschaft in Hannover wurde vom Fonds Logistics Development Club erworben. Dieser wird von Axa Reim, einer Tochter von Axa Investment Managers Real Assets, verwaltet. Der neue Deutschlandchef von Baytree Petersmann war vorher beim US-Projektentwickler Prologis für Projektentwicklungen und die Vermietung von Bestandsimmobilien im Rhein-Main-Gebiet und in Süddeutschland zuständig.

Die Karten in der Geschäftsführung des Forschungsinstituts Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung, Hamburg, wurden neu gemischt. Die Leitung des operativen Geschäfts liegt nun in den Händen von Carolin Wandzik und Daniel Hofmann, die nach dem Verkauf von Gewos an die DSK/BIG-Gruppe bereits im März 2017 in die Geschäftsführung aufgerückt waren und Renate Szameitat ersetzt hatten. Wandziks Beritt sind nun der Wohnungsmarkt und die Daseinsvorsorge, Hofmann übernimmt die Bereiche Mietspiegel, Immobilienmarktanalyse und die Beratung von Kunden aus der Wohnungswirtschaft. Szameitat, zuvor Mehrheitseigentümerin von Gewos, hatte ihre Anteile Ende 2016 an die DSK/BIG-Gruppe verkauft. DSK-Manager Jost de Jager, der mit der Übernahme in die Gewos-Geschäftsführung eingezogen war, kümmert sich nun um kaufmännische Belange und den Bereich Forschung und Beratung. Nicht nur die Zuständigkeiten sind bei Gewos neu verteilt, auch räumlich hat sich etwas getan: Das Forschungsinstitut ist im Juli ins Hamburger DSK/BIG-Büro umgezogen. Es soll aber weiterhin eigenständig am Markt agieren.

Das Bauunternehmen Ed. Züblin AG, Stuttgart, begrüßt einen Heimkehrer: Dr. Ulrich Klotz. Der 50-Jährige ist nach gut siebenjähriger Unterbrechung am heutigen Tage als weiteres Vorstandsmitglied in den Schoß des Unternehmens zurückgekehrt. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Klaus Pöllath trägt Klotz die Verantwortung für technische Themen im Hoch- und Ingenieurbau in Deutschland, den Benelux-Ländern und Skandinavien. Der promovierte Bauingenieur war schon mal 17 Jahre lang, von 1993 bis 2010 bei Züblin, zuletzt als Geschäftsführer von Züblin International. Im Mai 2010 war er zum TüÜV Süd nach München aufgebrochen. Dort war er für das weltweite Geschäft im Geschäftsbereich Immobilien und Infrastruktur verantwortlich.

Barbara Somogyiova leitet von nun an den Geschäftsbereich Leasing beim spanischen Outlet-Center-Betreiber Neinver. Somogyiova hat Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen in Paris, Massachusetts und New York studiert und war zuletzt, seit 2014, Vermietungschefin beim italienischen Outlet- und Shoppingcenterentwickler Arcus Real Estate. Bei Neinver kümmert sie sich um 21 Bestandsimmobilien mit 539.000 qm Handelsfläche bzw. rund 1.600 Läden bzw. 800 Mieter in sieben Ländern, darunter Deutschland, sowie um neue Projektentwicklungen.

Der britische Logistikimmobilienentwickler Segro stellt drei neue Development Manager in Deutschland vor: Christopher Gigl, Nils Mutzke und Marco Dibbern. Sie arbeiten von München, Düsseldorf und Hamburg aus für Segro. Pro deutschem Standort gibt es damit je zwei Development Manager. Das gesamte Team wird von Head of Logistics André Wolters vom Düsseldorfer Büro aus geleitet. Gigl ist Betriebswirt und hat zehn Jahre beim Logistikunternehmen Nagel Group gearbeitet, zuletzt als Sales Manager. Mutzke bringt acht Jahre Erfahrung in der Logistikbranche mit, die er bei Fedex Express Europe und UPS, wo er an der Entwicklung des Account Managements beteiligt war, gesammelt hat. Und Neukollege Dibbern arbeitete schon als Projektleiter für die Wirtschaftsförderung der Hansestadt Stade, als Geschäftsführer der städtischen Projektentwicklungsgesellschaft und als Projektmanager bei Garbe Logistic. Er studierte in Buxtehude Bau- und Immobilienmanagement an der Hochschule 21.

Arndt Funken hat bei dem auf Sachwerte spezialisierten Investmentmanager Aquila Capital, Hamburg, angeheuert. In seiner neuen Rolle versteht er sich als Ansprechpartner für institutionelle Investoren: Stiftungen, Kirchen, Unternehmen und Unternehmerfamilien. Funken war vorher Managing Director bei der DekaBank und auf der gleichen Position für die Deutsche Bank im institutionellen Geschäft unterwegs. Bei der Bank Sarasin in Basel hat er zudem das Geschäft mit Stiftungskunden aufgebaut. Auf der anderen Seite des Zauns stand Funken schon als Leiter Vermögensverwaltung einer großen deutschen Stiftung.

Stephanie Baden führt ab morgen die Geschäfte des Urban Land Institute Germany (ULI Germany). Sie löst damit Claudia C. Gotz ab. Baden leitete vorher den Bereich Marketing und Kommunikation bei der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen. In ihrer neuen Rolle als Executive Director von ULI Germany wird sie an Lisette van Doorn, Chief Executive von ULI Europe, berichten.

Das Frankfurter Büro des Londoner Investment- und Asset-Managers Catalyst Capital steht unter neuer Leitung. Kean Hird, Partner und im Headquarter für das Deutschlandgeschäft zuständig, hat die Zügel heute von Steven Jedlicki (66) übernommen, der das deutsche Büro sieben Jahre lang leitete. Jedlicki bleibt Catalyst allerdings als Berater erhalten. Sein Büro in den Frankfurter Räumlichkeiten von Catalyst behält er nach dem Wechsel in die Beraterrolle. Jedlicki kümmert sich fortan vor allem ums Neugeschäft. Verwaltungsaufgaben gibt er ab, um Spielraum für eigene Geschäfte, z.B. in der Immobilienvermittlung, zu gewinnen. Jedlicki kam 2009 zu Catalyst Capital und wurde 2010 Büroleiter in Frankfurt. Catalyst managt von London, Frankfurt, Paris und Warschau aus ein Immobilienvermögen im Umfang von ca. 1,5 Mrd. Euro. Der Bestand in Deutschland summiert sich nach dem Verkauf eines Retail-Portfolios aktuell nur noch auf rund 400 Mio. Euro. Er soll mit dem neuen Value-add-Fonds wieder wachsen. Das Fundraising beginnt diesen Herbst. Das EK-Zielvolumen gibt Jedlicki mit 300 Mio. Euro an. Der Fremdkapitalanteil soll bei 60% bis 65% liegen. Catalyst beschäftigt hierzulande zehn Mitarbeiter.

Rüdiger Dany wird Chief Operating Officer (COO) beim Shoppingcenterinvestor Multi Corporation. Er folgt damit auf Heino Vink, der nach rund 18 Jahren Unternehmenszughörigkeit heute offiziell seinen letzten Arbeitstag bei Multi Corporation hat. Dany stand in den vergangenen drei Jahren als COO in Diensten von Atrium Real Estate. Zum 1. Oktober 2017 geht er bei Multi Corporation an Bord. Dort trifft er Josip Kardun wieder, der Dany einst zu Atrium geholt hatte.

Dany hatte zum 1. Oktober 2014 als COO bei dem in Osteuropa aktiven Einkaufszentreneigentümer und -betreiber angeheuert und damit Karduns vorherige Position eingenommen. Kardun selbst war seinerzeit zum CEO von Atrium aufgerückt. Im April 2017 übernahm der Deutsch-Kroate den Chefposten bei Multi Corporation. Dany war vor seinem Wechsel zu Atrium elf Jahre bei der ECE, u.a. als CEO der spanischen ECE-Tochter Auxideico Gestión. Auch Kardun war sieben Jahre für die ECE tätig und bekleidete dort schon führende Positionen, u.a. den eines Chief Investment Officers (CIO).

Komplettiert wird das neue Vierergespann bei Multi von Chief Financial Officer Steven Poelman und Patrick van Dooyeweert, der in Personalunion Chief Development Officer und CIO ist und sich auch um die Aktivitäten der Niederländer in der Türkei kümmert.