Karriere-News

Proptech Seniovo holt zweiten Geschäftsführer an Bord

Köpfe 18.02.2020
Das Berliner Proptech-Startup Seniovo macht sich mit einem zweiten Geschäftsführer und einem neuen technischen Betriebsleiter mit Vonovia-Hintergrund auf den Weg zu profitablem Wachstum. Seniovo ... 

Das Berliner Proptech-Startup Seniovo macht sich mit einem zweiten Geschäftsführer und einem neuen technischen Betriebsleiter mit Vonovia-Hintergrund auf den Weg zu profitablem Wachstum. Seniovo greift Senioren beim Badumbau digital unter die Arme.

Das Berliner Proptech-Startup Seniovo hat einen zweiten Geschäftsführer an der Seite von Gründer Jonathan Kohl eingestellt: Martin Schmidt. Schmidt bringt, teilt sein neuer Arbeitgeber stolz mit, "fast 20 Jahre Digitalerfahrung" mit. Diese hat er als selbstständiger Berater gesammelt.

Neu bei Seniovo ist auch Ronny Kuhlbrodt als technischer Betriebsleiter. Kuhlbrodt bringt "mehr als 20 Jahre Erfahrung im technischen Service" mit. Auf seiner letzten Station kümmerte er sich um den Fachbereich Heizung und Wartung bei Vonovia in Berlin mit einem Bestand von über 40.000 Mieteinheiten.

Seniovo begleitet pflegebedürftige Menschen beim altersgerechten und barrierefreien Badumbau, indem es den gesamten Prozess dahin digitalisiert hat. Mit den beiden Neuzugängen will das Startup in den kommenden Jahren "den Pfad profitablen Wachstums beschreiten". Den Umsatz hat die Firma im letzten halben Jahr schon verdoppelt, wie sie sagt, ohne absolute Zahlen zu nennen. Zudem spricht Seniovo von einer Verdopplung der angestellten und kooperierenden Monteure.

Harald Thomeczek

Quest rüstet mit zwei Ex-JLL-Leuten weiter auf

Martin Schwientek ist jetzt Senior-Investment-Manager bei Quest.

Martin Schwientek ist jetzt Senior-Investment-Manager bei Quest.

Urheber: Martin Schwientek

Köpfe 18.02.2020
Der Projektentwickler und Investment-Manager Quest Investment Partners rüstet weiter personell auf. Das von Theja Geyer und Jan Rouven Künzel geführte Hamburger Unternehmen hat zwei ... 

Der Projektentwickler und Investment-Manager Quest Investment Partners rüstet weiter personell auf. Das von Theja Geyer und Jan Rouven Künzel geführte Hamburger Unternehmen hat zwei ehemalige Fachkräfte von JLL für den Aufbau einer Niederlassung in Frankfurt am Main an Bord geholt: Martin Schwientek (43) und Simon Speidel (45).

Schwientek und Speidel bringen zusammen 15 Jahre Berufserfahrung bei JLL auf die Waage. Sie haben bei dem Immobiliendienstleister an verschiedenen Großprojekten zusammengearbeitet und kennen sich auch im Rhein-Main-Gebiet aus. Die beiden werden sich in Frankfurt als Erstes um die rund 25.000 qm große Projektentwicklung Baseler Straße 46-48 / Gutleutstraße 80-82 und die Revitalisierung Hotel Hohenzollern in der Düsseldorfer Straße 1-7 kümmern, beides Objekte bzw. Projekte im Bahnhofsviertel.

Schwientek ist von Haus aus Architekt. Er war die letzten sechs Jahre bei JLL in Frankfurt tätig, zuletzt als Director Project & Development Services. Vorher hat er in verschiedenen Architekturbüros gearbeitet und war vier Jahre als Berater für Projektentwicklungen unterwegs.

Bauingenieur Speidel war neun Jahre bei JLL in Frankfurt und firmierte dort ebenfalls als Director im Bereich Project & Development Services. Vorher lebte und arbeitete er u.a. acht Jahre in Dubai und Abu Dhabi. Als Senior Project Manager beim Planungsbüro Tilke & Partners begleitete er in dieser Zeit vier Jahre lang verschiedene Entwicklungsprojekte und baute einen Standort in Doha/Katar auf.

Quest hatte dieser Tage erst mit der Verpflichtung von Ex-Commerz-Real-Vorstand Roland Holschuh für Schlagzeilen gesorgt. Der frühere Asset-Management-Chef der Fondsgesellschaft soll bei Quest das Geschäft mit Fonds für institutionelle Investoren in Gang bringen.

Und noch ein paar Zahlen: Quest hat seit der Unternehmensgründung im Jahr 2016 nach eigenen Angaben mehr als 1,4 Mrd. Euro in 28 Objekte mit einer Fläche von zusammen knapp 217.000 qm gesteckt.

Harald Thomeczek

Thomas Herr wird CEO bei Evana

Dr. Thomas Herr.

Dr. Thomas Herr.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christof Mattes

Köpfe 17.02.2020
Eben noch Innovationstreiber bei CBRE in Europa, bald schon CEO bei einem Proptech: Dr. Thomas Herr (54) hat nach Informationen der Immobilien Zeitung (IZ) eine neue Aufgabe beim ... 

Eben noch Innovationstreiber bei CBRE in Europa, bald schon CEO bei einem Proptech: Dr. Thomas Herr (54) hat nach Informationen der Immobilien Zeitung (IZ) eine neue Aufgabe beim Datenmanagementanbieter Evana gefunden.

Vor sechs Jahren hatte CBRE den Technikberater Valteq übernommen, den Herr einst zusammen mit Gabriele Lüft und Jürgen Scheins gegründet hatte. Während seine damaligen Mitstreiter Scheins und Lüft CBRE weiter die Treue halten - Scheins als Head of Building Consultancy & Project Management Germany und Lüft als Head of Environmental Services Emea - hat sich Herr für einen Aufbruch zu neuen Ufern entschieden, wie CBRE vor einer Woche offiziell verlauten ließ. Im Zuge von Herrs Abschied beförderte das Unternehmen Dr. Susanne Hügel aus dem Digital-Innovation-Team zur Head of Digital Innovation & Business Acceleration Continental Europe.

Herr folgt auf den Vorstandsvorsitzenden Peter Moog

Wie CBRE bereits andeutete, wird sich Herr künftig auf dem Proptech-Sektor tummeln. Laut Marktkreisen wird der bisherige Head of Digital Innovation des US-Konzerns in der Emea-Region als CEO die Geschicke des Frankfurter Datenmanagementunternehmens Evana leiten. Der Startschuss für Herrs nächsten Karriereschritt fällt demnach offiziell am 1. Mai 2020. Herr wird dann in die Fußstapfen von Evana-Gründer Peter Moog treten, der zwar im Vorstand bleibt, aber nicht mehr als Vorstandsvorsitzender firmieren wird. Moog zieht sich aus vorderster Front zurück und kümmert sich in Zukunft mehr um langfristige Themen.

Co-Gründer Sascha Donner soll sich u.a. mit der Produktstrategie befassen. Die technologische Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz von Evana AI und der Plattform Evana 360 bleiben die Aufgaben des erst zu Jahresbeginn inthronisierten CTO Dirk Becker. Evana wurde 2015 gegründet und beschäftigt knapp 90 Mitarbeiter.

Bei CBRE hatte Herr im Wesentlichen drei Aufgabenbereiche: vielversprechende Beteiligungsmöglichkeiten auf europäischer Ebene ausloten, die Digitalisierung der internen Prozesse vorantreiben und mit neuen Technologien die Dienstleistungen für Kunden verbessern.

Harald Thomeczek