Karriere-News

Ralf Kind geht nach Abschied von Arbireo zu Demire

Köpfe 20.02.2017
Ralf Kind fängt im März 2017 als Finanzvorstand beim börsennotierten Gewerbeimmobilieninvestor Demire an. Bei Arbireo Capital ist Kind bereits im vergangenen Herbst ausgeschieden. Seinen Posten ... 

Ralf Kind fängt im März 2017 als Finanzvorstand beim börsennotierten Gewerbeimmobilieninvestor Demire an. Bei Arbireo Capital ist Kind bereits im vergangenen Herbst ausgeschieden. Seinen Posten bei Arbireo hat bereits im Dezember 2016 der Jurist Christoph Flügel übernommen.

Der Vorstand der Gewerbeimmobilien-AG Demire hat wieder drei Köpfe: Nachdem Frank Schaich Ende Oktober 2016 aus dem Demire-Vorstand ausgeschieden war, zieht zum 1. März 2017 Ralf Kind in denselben ein, und zwar als CFO. Der 46-Jährige tritt an die Seite von CEO Andreas Steyer und COO Markus Drews. Kind war bis September 2016 CEO des von ihm 2013 gegründeten Investment-Managers Arbireo Capital. Er hatte auch seine Anteile an der Gesellschaft verkauft. Davor war er von 2002 bis 2013 bei Barclays Capital in London und Frankfurt im Investmentbanking und im Kapitalmarktgeschäft unterwegs und dort zuletzt Leiter des Real-Estate-Investment-Banking-Teams für u.a. Deutschland.

Arbireo konzentriert sich auf Fonds und Club-Deals

Im Arbireo-Vorstand wird Kind bereits seit dem 1. Dezember 2016 durch den Juristen Christoph Flügel (48) ersetzt. Flügel war vorher rund zwei Jahre lang für die Kanzlei Morrison & Foerster tätig. Er ist im Arbireo-Vorstand für das nicht-regulierte Geschäft, sprich: Club-Deals, zuständig. Sein Kollege Martin Leinemann, der dem Vorstand seit rund drei Jahren angehört, kümmert sich um das regulierte Geschäft, also Fonds. Club-Deals und Fonds sind die beiden Säulen, auf denen das Geschäft von Arbireo künftig ausschließlich ruht: Beratungsleistungen bietet die Gesellschaft nun nicht mehr an. Für Morrison & Foerster war Flügel rund zwei Jahre lang tätig. Er wirkte als Counsel mit u.a. den Schwerpunkten Real Estate und Kapitalanlagerecht im Berliner Büro der Sozietät. Vorher leitete er die Rechtsabteilung von Union Investment.

Harald Thomeczek

Ulrich Wölfer geht bei Unibail von Bord

Ulrich Wölfer spricht 2015 bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Minto in Mönchengladbach.

Ulrich Wölfer spricht 2015 bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Minto in Mönchengladbach.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christoph v. Schwanenflug

Köpfe 17.02.2017
Ulrich Wölfer verlässt Ende Februar Unibail Rodamco Germany. Sein Nachfolger als Chief Development Officer wird Michael Hartung. Von der alten mfi-Führungsmannschaft ist nach Wölfers ... 

Ulrich Wölfer verlässt Ende Februar Unibail Rodamco Germany. Sein Nachfolger als Chief Development Officer wird Michael Hartung. Von der alten mfi-Führungsmannschaft ist nach Wölfers Ausscheiden jetzt nur noch Götz Haßmann an Bord.

Ulrich Wölfer tritt von der Position des Chief Development Officer (CDO) von Unibail Rodamco Germany Ende Februar dieses Jahres zurück. Mit dem Planungsrecht für das Überseequartier Hamburg habe das Development-Team einen "wichtigen Meilenstein" erreicht. Das Projekt gehe nun in eine neue Phase. "Damit ist für mich die Zeit für neue Herausforderungen gekommen", wird Wölfer in einer Mitteilung von Unibail zitiert. Als Senior Consultant wird er am Überseequartier in den nächsten Monaten noch mitarbeiten. Unibail dankte Wölfer für seine "herausragenden Leistungen".

Hartung ist wie Wölfer ein Mann vom Bau

Wölfers Nachfolger als CDO wird Michael Hartung (56). Er ist wie Wölfer ein Mann vom Bau. Er studierte Bauingenieurwesen an der TU Braunschweig, promovierte und begann danach bei Bilfinger Berger. Für das Bauunternehmen arbeitete er außer in Deutschland auch in den USA und Nigeria. 2008 wechselte er zu Metro, wo er zuletzt als Regional Director von Metro Properties fungierte.

Wölfer begann nach Stationen bei Hochtief und Züblin 2008 bei mfi, der Vorgängergesellschaft von Unibail Rodamco Germany. Der Bauingenieur war am Bau von Einkaufszentren wie den Höfen am Brühl Leipzig, den Pasing-Arcaden in München, dem Palais Vest Recklinghausen und dem Minto in Mönchengladbach beteiligt. Von der alten mfi-Führungsmannschaft ist bei Unibail Rodamco Germany nach dem Ausscheiden Wölfers jetzt nur noch Götz Haßmann an Bord.

Christoph von Schwanenflug

IPH holt Centerexperten Lars Jähnichen

Lars Jähnichen.

Lars Jähnichen.

Quelle: Ralph Wagner

Köpfe 16.02.2017
Der Centerexperte Lars Jähnichen wird zweiter Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien. Die Münchner Firma unterstreicht damit ihre Ambitionen im Centergeschäft. Jähnichen war 13 ... 

Der Centerexperte Lars Jähnichen wird zweiter Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien. Die Münchner Firma unterstreicht damit ihre Ambitionen im Centergeschäft. Jähnichen war 13 Jahre bei mfi und hat u.a. an den Pasing-Arcaden in München mitgearbeitet.

Die Gesellschafterversammlung der BBE Handelsberatung hat am Mittwoch der Berufung von Lars Jähnichen als Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien zugestimmt. Jähnichen (47) beginnt im April dieses Jahres. Er tritt an die Seite von Geschäftsführer Joachim Stumpf, der als Mitgründer seit 1994 an der Spitze von IPH steht. Es ist verabredet, dass Jähnichen Anfang 2018 neben Stumpf und BBE dritter Gesellschafter von IPH wird. IPH mit seinen Tochterfirmen IPH Centermanagement und IPH Transact deckt innerhalb der auf Einzelhandel spezialisierten Beratungsgesellschaft BBE das Immobilienthema ab. IPH Centermanagement betreut deutschlandweit 22 Einkaufszentren und centerähnliche Gebäude.

Stumpf: "Wir erweitern unser Know-How deutlich"

"Mit der Berufung von Lars Jähnichen erweitern wir unser Know-How deutlich", sagt Joachim Stumpf der Immobilien Zeitung. Jähnichen sei einer der "hochkarätigsten Experten für Shopping-Center". IPH wolle in Deutschland der "führende neutrale Partner für die Repositionierung von Handelsimmobilien" werden. Dabei geht es vor allem auch um die Revitalisierung von Einkaufszentren, in der Stumpf die "aktuelle Königsdisziplin der Branche" erblickt. Jähnichen kündigt an, man wolle aus IPH einen "Premium-Dienstleister" machen. Insbesondere will Jähnichen mit seiner Erfahrung helfen, dass IPH die für seine Kunden entwickelten Revitalisierungskonzepte auch baulich umsetzen kann. Neben der "Planung" werde es bei IPH künftig verstärkt auch um "Realisierung" gehen, so Jähnichen. Dabei werde IPH aber stets nur "Dienstleister" sein, stellt Stumpf klar.

Jähnichen war 13 Jahre bei mfi

Jähnichen ist Wirtschaftsingenieur mit einem Abschluss der Technischen Universität (TU) Berlin. Er begann seine berufliche Laufbahn beim Bauunternehmen Strabag, wo er am Bau und der Revitalisierung einiger Einkaufszentren für ECE mitwirkte. 2003 stieß er zu mfi in Essen und betreute Bauprojekte (u.a. Düsseldorf Arcaden). Höhepunkt seiner Zeit bei mfi war der Bau der Pasing-Arcaden in München. "Dabei sind wir bewusst von der mfi-Standard-Lösung abgewichen. Für mich und das ganze Team bedeutete das eine steile Lernkurve", erinnert sich Jähnichen. Ab 2013 arbeitete er in verantwortlicher Position im Asset-Management von mfi. Anfang 2016 verließ er mfi und machte sich mit der Firma Lage plus selbstständig.

Christoph von Schwanenflug

Gewos: Szameitat geht, zwei neue Geschäftsführer kommen

Köpfe 14.02.2017
Das Forschungs- und Beratungsinstitut Gewos, Ende 2016 von der DSK-BIG-Gruppe geschluckt, verzeichnet einen Abgang und zwei Zugänge in der Geschäftsführung. Die langjährige Geschäftsführerin ... 

Das Forschungs- und Beratungsinstitut Gewos, Ende 2016 von der DSK-BIG-Gruppe geschluckt, verzeichnet einen Abgang und zwei Zugänge in der Geschäftsführung. Die langjährige Geschäftsführerin Renate Szameitat hat das Schiff mit dem heutigen Tag auf eigenen Wunsch verlassen, heißt es. Im November 2016 hatte die DSK-BIG-Gruppe noch erklärt, Szameitat bleibe dem Unternehmen als Geschäftsführerin erhalten und bilde künftig zusammen mit Jost de Jager, dem Geschäftsführer der DSK-Tochter Deutsche Strategie- und Kommunikationsgesellschaft, das neue Gewos-Führungsgespann. Nun begründet man den Abschied von Szameitat damit, die Integration von Gewos in die Gruppe sei schneller vorangekommen als ursprünglich erwartet.

Wie dem auch sei: Ersetzt wird Szameitat in der Gewos-Geschäftsführung durch Carolin Wandzik und Daniel Hofmann. Wandzik arbeitete in der Vergangenheit acht Jahre lang für Gewos, u.a. als Prokuristin, ehe sie 2013 zu BIG Städtebau wechselte, wo sie die Produktentwicklung leitete. Hofmann ist seit über 20 Jahren bei Gewos, seit 2012 wirkt er als Prokurist. Die DSK-BIG-Gruppe hat die Mehrheit der Gesellschafteranteile an Gewos von Szameitat übernommen.

Harald Thomeczek