Karriere-News

Anne Kavanagh wechselt als CIO von Axa zu Patrizia

Anne Kavanagh.

Anne Kavanagh.

Bild: Axa/Patrizia Immobilien

Köpfe 25.01.2017
Patrizia Immobilien ist auf der Suche nach einem Chief Investment Officer (CIO) fündig geworden. Der Investment Manager hat Anne Kavanagh für diesen Job angeheuert. Sie tritt ihr Amt als CIO und ... 

Patrizia Immobilien ist auf der Suche nach einem Chief Investment Officer (CIO) fündig geworden. Der Investment Manager hat Anne Kavanagh für diesen Job angeheuert. Sie tritt ihr Amt als CIO und Vorstandsmitglied am 17. April 2017 an. Der Patrizia-Vorstand wächst damit auf vier Personen. Patrizia begründet die Erweiterung des Führungsgremiums um einen Hauptverantwortlichen für sämtliche Investmentaktivitäten des Konzerns mit der zunehmenden internationalen Expansion. Die CIO-Stelle im Vorstand wurde nach dem Ausscheiden von Matthias Moser aus der Geschäftsführung von Patrizia Alternative Investments neu geschaffen. Kavanaghs Vorstandsressort umfasst allerdings deutlich mehr als Mosers frühere Aufgaben.

Kavanagh kommt von Axa Investment Managers - Real Assets. Dort arbeitet die Britin seit rund sieben Jahren als Global Head of Asset Management & Transactions und sitzt auch im Management Board. Bis ein Nachfolger für sie gefunden ist, übernimmt ein Dreigespann ihre bisherigen Aufgaben bei Axa Investment Managers. In ihrer Karriere machte Kavanagh u.a. auch schon Station bei Lazard (als Managing Director Real Estate), bei Cambridge Place Investment Management (Head of Real Estate Europe) und Jones Lang LaSalle (International Director). Für Patrizia wird sie vom Londoner Büro des Investment Managers und vom Augsburger Hauptsitz aus arbeiten.

Harald Thomeczek

Bambach verlässt Commerz-Real-Vorstand

Robert Bambach.

Robert Bambach.

Bild: IZ

Köpfe 23.01.2017
Robert Bambach, im Vorstand von Commerz Real u.a. für das Immobilientransaktionsgeschäft und Development zuständig, verlässt die Fondsgesellschaft zum 28. Februar 2017. Dafür zieht ... 

Robert Bambach, im Vorstand von Commerz Real u.a. für das Immobilientransaktionsgeschäft und Development zuständig, verlässt die Fondsgesellschaft zum 28. Februar 2017. Dafür zieht Sandra Scholz in den Vorstand ein - und mit ihr das Thema Personalarbeit.

Bambach wolle sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb des Commerzbank-Konzerns stellen, teilt die Fondsgesellschaft mit. Im Markt wird gemunkelt, dass Bambach sich im Bereich der Projektentwicklung auf eigene Füße stellen will.

Einen Nachfolger für Bambach wird es bei der Commerz Real nicht geben. Bambachs bisheriges Ressort wird vielmehr unter Vorstandschef Dr. Andreas Muschter und Roland Holschuh aufgeteilt: Asset-Management-Themen wandern zu Holschuh, reine Transaktionsthemen werden Muschter zugeschlagen. Was die Zuständigkeiten bei Projektentwicklungen angeht, fallen Akquisitionen von Projekten bzw. Bauvorhaben in Muschters Ressort, Umsetzung bzw. Begleitung der Realisierung (Development & Construction) werden dann von Holschuh verantwortet. Bambach war von Hochtief Projektentwicklung zur Commerz Real gekommen. Für den Projektentwickler hatte er seit dem Jahr 2000 gearbeitet, ab 2008 war er dort Geschäftsführer.

Personalressort unterstreicht Bedeutung der Mitarbeiter

Der fünfköpfige Vorstand der Commerz Real wird trotz Bambachs Abgang nicht schrumpfen: Das liegt daran, dass die Banktochter ein neues Ressort für das Thema Personalarbeit schafft und die bisherige Leiterin Human Resources (HR) und Communications, Sandra Scholz, in den Vorstand holt. Dort wird sie ab dem 1. März 2017 auch für Marketing und Direktvertrieb, Compliance, Recht sowie das Investoren- und Anlegermanagement verantwortlich sein.

Scholz ist seit 2012 bei der Fondsgesellschaft: Drei Jahre lang verantwortete sie die HR-Abteilung, ehe sie 2015 die Bereichsleitung für HR und Kommunikation übernahm. Mit der Schaffung eines neuen Personalressorts will die Commerz Real ihrem Anspruch, auch in Zeiten der Digitalisierung den menschlichen Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen, Ausdruck verleihen. Aktuell zählt man in Wiesbaden und Düsseldorf ca. 700 Köpfe.

Im vergangenen Jahr drehte die Commerz Real Immobilien für rund 4 Mrd. Euro. Das Volumen der Verkäufe war dabei ungefähr doppelt so groß wie das Ankaufvolumen. Projektentwicklungen bzw. Bauvorhaben wurden im vergangenen Jahr für ca. 490 Mio. Euro angekauft. Das entspricht etwa einem Drittel der gesamten Immobilienankäufe.

Harald Thomeczek