Karriere-News

Grüne Anna Hanusch soll Münchens neue Baureferentin werden

Köpfe 20.12.2021
Die Grünen-Stadträtin und Vorsitzende der Stadtratsfraktion Anna Hanusch soll neue Baureferentin der Stadt München werden. Die grün-rosa Rathausfraktion will dem Stadtrat die ... 

Die Grünen-Stadträtin und Vorsitzende der Stadtratsfraktion Anna Hanusch soll neue Baureferentin der Stadt München werden. Die grün-rosa Rathausfraktion will dem Stadtrat die 45-jährige Diplom-Architektin vorschlagen.

Sie würde die Nachfolgerin von Amtsinhaberin Rosemarie Hingerl (parteilos), deren Amtszeit im Sommer ausläuft.

Hanusch studierte Architektur an der TU München und macht zusätzlich einen Master in Denkmalpflege an der TU Berlin. Bisher leitet sie die Sitzungen der Stadtgestaltungskommission.

"Sie ist auf Baustellen zuhause"

 

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) sieht in Hanusch eine ideale Besetzung. Sie verfüge als Architektin über die berufliche Qualifikation und sei zudem als Stadträtin mit der Münchner Stadtverwaltung vertraut. Stimmt der Stadtrat zu, wird sie das Referat mit 4.000 Beschäftigten leiten. "Sie weiß aus eigener beruflicher Praxis auch um die Bedürfnisse von Bauträgern – seien es öffentliche oder private – und ist auch auf Baustellen zuhause", lobt auch Grünen-Co-Fraktionschef Florian Roth.

"Keine Erfahrung, keine Ausschreibung!"

Weniger begeistert ist die Opposition im Stadtrat. "Bisher wurde das Baureferat fachlich und nicht parteipolitisch besetzt", schimpft der CSU-Fraktionsvorsitzender Manuel Pretzl. Er kritisiert, dass die Stadt die Stelle ohne Ausschreibung vergeben will. "Durch große Aufgaben wie den U-Bahn-Umbau und weitere Projekte während der Bau- und Mobilitätswende stellt sich die Frage, ob eine Architektin ohne Erfahrung im Leiten großer Einheiten hier die richtige Besetzung ist", so Pretzl weiter.

Alexander Heintze

Britt Habermann verlässt CBRE noch in der Probezeit

Köpfe 17.12.2021
Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten. ... 

Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten.



Nach Informationen der Immobilien Zeitung hat Habermann der Personalabteilung von CBRE noch in der Probezeit ihre Kündigung geschickt. Sie wechselt zum 1. Januar 2022 zum Wettbewerber Cushman & Wakefield (C&W). CBRE ließ eine Anfrage bis dato unbeantwortet, C&W wollte zu der Information nicht Stellung beziehen.

Habermann fing am 1. August als Director bei CBRE in Berlin an. Sie sollte das lokale Team um die Teamleiterin Colette Bodendorf ergänzen.

Jetzt wechselt Habermann als Teamleiterin Logistik und Industrie ins Hauptstadt-Büro von C&W. Die dortige Logistikabteilung befindet sich noch im Aufbau - genauso wie die deutsche Logistikmannschaft von C&W insgesamt. 30 Mann und Frauen stark werden soll die Truppe am Ende.

C&W stellt gerade eine Logistiktruppe zusammen

Den Aufbau der Logistikabteilung hatte C&W im Sommer mit den Verpflichtungen von Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL gestartet. Siebert ist schon gewechselt und stellt als Head of Logistics & Industrial Services Germany den Kopf der Truppe dar. Sein Schreibtisch steht in Frankfurt. Sternberg, bei JLL für Düsseldorf zuständig, folgt im Januar - und trifft dann beim neuen Arbeitgeber gleich auf seine alte Kollegin Habermann. Der eine oder andere Platz im Logistikteam von C&W soll aber noch frei sein.

C&W-Deutschland Yvo Postleb treibt schon seit Längerem Pläne für den Aufbau eines Spezialteams zur Vermittlung von Logistikimmobilien voran. Denn für diese Nutzungsart hatte der Immobiliendienstleister bis dato noch keine eigene Abteilung. Vermittelt werden bzw. wurden Objekte und Flächen dieser Assetklasse derzeit noch von den Investment- und Vermietungsteams.

Harald Thomeczek

Beirat berät Geschäftsführung von Tattersall Lorenz

Köpfe 17.12.2021
Als Impulsgeber zu ESG-, Prozessoptimierungs- und Digitalisierungsfragen hat Tattersall Lorenz ein dreiköpfiges Gremium gegründet. Heike Gündling, Christian Schulz-Wulkow und Norbert Rolf ... 

Als Impulsgeber zu ESG-, Prozessoptimierungs- und Digitalisierungsfragen hat Tattersall Lorenz ein dreiköpfiges Gremium gegründet. Heike Gündling, Christian Schulz-Wulkow und Norbert Rolf sollen den Geschäftsführern zur Seite stehen.



Ein dreiköpfiger Beirat wird die Geschäftsführung bei Tattersall Lorenz Immobilienverwaltung und -management beraten. Das Gremium soll dabei v.a. Impulse zu den Themen ESG, Digitalisierung und Prozessoptimierung geben und setzt sich aus Heike Gündling, Christian Schulz-Wulkow und Norbert Rolf zusammen.

Als CEO der Markt- und Standortbewertungsplattform 21 Real Estate soll Gündling ihre Expertise für IT-Themen und zu Fragen zur Digitalisierung mitbringen. Die ehemalige Geschäftsführerin von Bilfinger Real Estate soll u.a. zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen beraten.

Berater für ESG- und Digitalisierungsthemen

Ebenfalls für Digitalisierungsthemen, aber auch für ESG-Fragen soll Schulz-Wulkow Ansprechpartner für die Geschäftsführung werden. Der Diplom-Kaufmann ist Managing Partner bei EY Real Estate und bringt Erfahrungen in der Beratung von institutionellen Immobilieninvestoren, Unternehmen, Banken und der öffentlichen Hand mit.

Rolf ist Geschäftsführer bei Brunata-Metrona und ehemaliger Geschäftsbereichsleiter von Strabag PFS. Er vertritt den Beirat als Berater für die Mess- und Energiedienstleistungen.

Janina Stadel