Karriere-News

Albert Speer ist tot

Albert Speer.

Albert Speer.

Quelle: AS+P Albert Speer + Partner GmbH, Urheber: Robert Fischer

Köpfe 18.09.2017
Der Architekt und Städteplaner Albert Speer ist tot. Speer verstarb am vergangenen Freitag überraschend im Alter von 83 Jahren in Frankfurt. Der Sohn von Hitlers gleichnamigem Chefplaner und ... 

Der Architekt und Städteplaner Albert Speer ist tot. Speer verstarb am vergangenen Freitag überraschend im Alter von 83 Jahren in Frankfurt. Der Sohn von Hitlers gleichnamigem Chefplaner und Rüstungsminister wurde 1934 in Berlin geboren. Nach einer Schreinerlehre, Abendschulabitur und einem Architekturstudium arbeitete er zunächst als angestellter Architekt, ehe er 1964 sein eigenes Büro für Architektur und Stadtplanung gründete. Heute beschäftigt AS+P Albert Speer + Partner mehr als 200 Architekten und Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Verkehrsingenieure in Frankfurt und Schanghai.

Die Liste selbst der wichtigsten Meilensteine von Speers Wirken ist zu lang, um sie alle auch nur annähernd in einem Zug aufzuzählen, jede Auswahl muss willkürlich bleiben: Speer schmiedete Masterpläne für mehrere Städte in China ebenso wie für die Kölner Innenstadt und die Expo 2000 in Hannover. Er entwarf eine Diplomatenstadt in Saudi-Arabien sowie Konzepte für die Innenstadt der nigerianischen Hauptstadt und erstellte einen Masterplan für die Stadt Alexandria in Ägypten. Auch die erfolgreiche Bewerbung Katars für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ist mit seinem Namen verbunden. Der Stadt Frankfurt, die er in den vergangenen Jahrzehnten städtebaulich mitgeprägt hat, hinterließ er eine Stadtentwicklungsstudie mit dem Zielhorizont 2030. Was von Speer aber vor allem bleibt, ist der Geist einer Ressourcen - Fläche wie Energie - schonenden Stadt.

Harald Thomeczek

ATP: Elmar Rottkamp und Thomas Herter leiten Berliner Büro

Thomas Herter.

Thomas Herter.

Quelle: ATP, Urheber: Olaf Becker

Köpfe 15.09.2017

Westwind zeigt mit Patrick Boemanns Flagge in Hamburg

Patrick Boemanns.

Patrick Boemanns.

Quelle: Westwind

Köpfe 14.09.2017
Die Berliner Personalberatung Westwind Real Estate Executive Search hat eine Niederlassung in Hamburg eröffnet. Man reagiere mit diesem Schritt auf die steigende Nachfrage nach Fach- und ... 

Die Berliner Personalberatung Westwind Real Estate Executive Search hat eine Niederlassung in Hamburg eröffnet. Man reagiere mit diesem Schritt auf die steigende Nachfrage nach Fach- und Führungskräften in der Immobilienwirtschaft, insbesondere nach Bauingenieuren, erklärt Westwind.

Geleitet wird das neue Büro in der Hansestadt von Patrick Boemanns. Der 38-Jährige kommt vom Hamburger Researchdienstleister und Personalberatungsunternehmen DooYano und hat vier Kinder im Alter von einem bis acht Jahren: "Auch aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, unsere Beratungskapazitäten in Hamburg auszubauen", sagt Westwind-Gründer und Alleingesellschafter Michael Harter. Denn dass Boemann nicht mit seinen vier kleinen Kindern nach Berlin umziehen würde, "war von vornherein klar".

Westwind-Berater Tim Fior, der bereits im Frühjahr 2016 von DooYano zu Westwind gewechselt bzw. für Westwind von Hamburg nach Berlin gekommen war, ist für Harter nun ebenfalls wieder in Hamburg tätig. Mittelfristig, also bis 2020, strebt der Westwind-Chef einen Ausbau der Hamburger Crew auf fünf bis sechs Köpfe an. Und im Berliner Stammhaus soll die Zahl der Berater und Köpfefinder binnen drei Jahren um etwa die Hälfte wachsen: von derzeit einem Dutzend auf etwa 18.

Die wachsende Nachfrage nach Immobilienprofis schlägt sich offenbar auch bei Westwind nieder. Der Personalberater geht jedenfalls davon aus, Ende 2017 "mindestens 75 Positionen", also Fach- und Führungskräfte, besetzt zu haben. Anno 2016 füllte Westwind 66 Vakanzen.

Harald Thomeczek

Aroundtown mit Frank Roseen, Axel Froese und Markus Kreuter

Köpfe 13.09.2017
Die Aktionäre von Aroundtown haben Frank Roseen, Dr. Axel Froese und Markus Kreuter auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung in das Board of Directors von Deutschlands größter ... 

Die Aktionäre von Aroundtown haben Frank Roseen, Dr. Axel Froese und Markus Kreuter auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung in das Board of Directors von Deutschlands größter Gewerbeimmobilien-AG gewählt.

Roseen war lange Jahre CEO von GE Capital Real Estate für u.a. Deutschland und vom 1. September 2015 bis zum 5. Mai 2016 CFO von WCM. Froese war Head of Asset Management bei Cordea Savills in Deutschland; heute führt er seine eigene Firma Froese Asset Management. Und Kreuter arbeitet seit August 2017 als Head of Real Estate Finance and Private Equity beim luxemburger Beratungshaus Simres Real Estate. Vorher war er Team Leader Debt Advisory bei JLL sowie für das Neugeschäft der Deutschen Bank in der gewerblichen Immobilienfinanzierung zuständig. Während Kreuter und Froese jeweils als Independent Director firmieren, wirkt Roseen als Director für Aroundtown.

Firmensitz wird nach Luxemburg verlagert

Aroundtown hält ein 7,8 Mrd. Euro schweres Gewerbeimmobilienportfolio und ist mit 36% am Wohnungsinvestor Grand City Properties beteiligt. Neben den personellen Veränderungen haben die Anteilseigner heute auch einer Verlegung des Firmensitzes von Zypern nach Luxemburg zugestimmt. Zum 18. September steigt Aroundtown zudem in den SDax auf und peilt einen weiteren Aufstieg in den MDax an. Zuvor im unregulierten Alternext-Segment der Pariser Börse Euronext und im Freiverkehr der Frankfurter Börse gelistet, hatte sich das Unternehmen mit diesem Ziel vor Augen für eine (ausschließliche) Notierung im geregelten Markt der Börse Frankfurt entschieden. Mit all den genannten Maßnahmen will Aroundtown die Sichtbarkeit und die Handelbarkeit der eigenen Aktie erhöhen.

Harald Thomeczek

Die Wege von Arno Pöker und DSR Immobilien trennen sich

Köpfe 13.09.2017
Arno Pöker verlässt den norddeutschen Ferienhotelentwickler DSR Immobilien Ende September 2017. Er wolle "neue berufliche Herausforderungen außerhalb der DSR-Gruppe annehmen", teilt sein ... 

Arno Pöker verlässt den norddeutschen Ferienhotelentwickler DSR Immobilien Ende September 2017. Er wolle "neue berufliche Herausforderungen außerhalb der DSR-Gruppe annehmen", teilt sein Nocharbeitgeber mit.

Pöker war 2013 in den Vorstand der damaligen DSR Immobilien AG eingezogen. Im Juni 2016 zog er, im Zuge der Umfirmierung der AG in die heutige DSR Immobilien GmbH, wieder aus (aber eben nicht mehr aus dem Vorstand, sondern aus der Geschäftsführung). Von da an wirkte er als Geschäftsführer in weiteren Gesellschaften der DSR-Immobilien-Gruppe. Die Umfirmierung von einer AG in eine GmbH erfolgte, als die Projektentwicklungsaktivitäten von DSR Immobilien in den Bereichen Büro und Wohnen vor gut zwei Jahren an die Peter Möhrle Holding verkauft wurden. Der Verkäufer konzentriert sich seither auf die Entwicklung und den technischen Betrieb von Hotels.

Die Geschäftsführung von DSR Immobilien setzt sich seit Frühjahr 2017 übrigens aus vier Köpfen zusammen: demjenigen von Horst Rahe, dem Chef und Eigentümer des Mutterkonzerns Deutsche Seereederei, sowie den drei Köpfen von Klaus-Peter Böttger, Andreas Klee und Lutz Weller. Letztere drei wurden im Zuge der Fokussierung auf Hotelimmobilien zu Geschäftsführern von DSR Immobilien berufen. Böttger, der vorher vier Jahre lang die Geschäfte der Tochter DSR Asset Management führte, ist seitdem für Facility- und Asset-Management in der Gruppe verantwortlich. Klee, zuvor 14 Jahre Controllingchef, kümmert sich nun um den gesamten Finanzbereich und das Backoffice. Er folgt damit auf Quentin Sharp, der wie Pöker mal im Vorstand von Deutsche Immobilien saß. Und Weller, seit Mai 2016 Leiter Immobilienentwicklung im Unternehmen, trägt jetzt als Geschäftsführer die Verantwortung für alle Projektentwicklungen für die eigenen Marken der DSR-Gruppe und Dritte.

Harald Thomeczek