Karriere-News

Werner Otto ist gestorben

Werner Otto wurde 102 Jahre alt.

Werner Otto wurde 102 Jahre alt.

Bild: ECE

Köpfe 27.12.2011
Werner Otto, Hamburger Unternehmer und Gründer des Shoppingcenter-Entwicklers ECE, ist tot. Er starb bereits am 21. Dezember 2011 im Alter von 102 Jahren in Berlin. Dies gab seine Familie am ... 

Werner Otto, Hamburger Unternehmer und Gründer des Shoppingcenter-Entwicklers ECE, ist tot. Er starb bereits am 21. Dezember 2011 im Alter von 102 Jahren in Berlin. Dies gab seine Familie am Dienstagmorgen bekannt.

Werner Otto wurde am 13. August 1909 in Seelow (Mark Brandenburg) als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er kam nach dem Krieg als Flüchtling mit seiner Familie nach Hamburg, wo er zunächst eine Schuhfabrik gründete. Als diese 1949 geschlossen werden musste, machte sich Otto mit einem Versand von Schuhen erneut selbstständig. Dies war der Grundstein für den Otto-Versand.

Im Jahr 1969 startete er die ECE als Entwickler von Shoppingcentern. Mittlerweile ist das wirtschaftlich und personell vom Versandhandel unabhängige Unternehmen auch als Bauträger für andere Gewerbeimmobilien, wie Bürohäuser und Logistikflächen aktiv. Seit dem Jahr 2000 ist Werner Ottos jüngster Sohn Alexander Vorsitzender der Geschäftsführung der ECE.

Alexander Otto: „Mein Vater war ein wirklicher Visionär, der das Glück hatte, mit Gesundheit und Tatendrang seine Ideen in die Tat umsetzen zu können und dabei vielfach erfolgreich war - ob mit dem Otto Versand, der ECE oder den Aktivitäten in den USA. Vor allem aber war er ein guter Vater, der mich immer inspiriert und angespornt hat.“

Thorsten Karl

Auch Martin Rohr verlässt Hochtief-Vorstand

Martin Rohr.

Martin Rohr.

Bild: Hochtief

Köpfe 20.12.2011
Hochtief verliert einen weiteren Vorstand: Martin Rohr, verantwortlich für das Amerika- sowie das zum Verkauf stehende Flughafengeschäft des Essener Bau- und Dienstleistungskonzerns, ... 

Hochtief verliert einen weiteren Vorstand: Martin Rohr, verantwortlich für das Amerika- sowie das zum Verkauf stehende Flughafengeschäft des Essener Bau- und Dienstleistungskonzerns, werde das Unternehmen zum Jahresende verlassen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Ende Oktober hatte Hochtief-Pressesprecher Bernd Pütter noch betont, Martin Rohr (56) habe bewusst nicht von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht, das ihm ein Ausscheiden im Zusammenhang mit der Übernahme durch den spanischen Konkurrenten ACS ermöglicht. Nun hat er diese Karte doch gezogen. Der Schritt „erfolgt aus Gründen seiner persönlichen Lebensplanung“, teilt Hochtief mit.

Rohr, der seit 1994 für Hochtief arbeitet und seit Juni 2004 Vorstandsmitglied ist, war der letzte Manager, dem das Sonderkündigungsrecht zustand. Über seinen Nachfolger wird zeitnah entschieden. Bis dieser seine Arbeit aufnimmt, übernimmt der neue Finanzvorstand Peter Sassenfeld Rohrs Aufgaben, heißt es.

Fast kompletter Vorstandswechsel

Damit hat sich der Hochtief-Vorstand nach der Übernahme durch ACS fast komplett erneuert: In den vergangenen Monaten haben bereits Konzernchef Herbert Lütkestratkötter sowie Peter Noé und Burkhard Lohr den Konzern verlassen. Nur Frank Stieler gehörte bereits vor der Übernahme dem Gremium an und gilt als ACS-Wunschkandidat für das Amt des Vorstandsvorsitzenden. Darüber hinaus machten Henner Mahlstedt und Heiner Helbig, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand von Hochtief Solutions, von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.

Katja Bühren