Karriere-News

EBZ ernennt Rasmus C. Beck zum Honorarprofessur

Köpfe 10.03.2023
Als Lehrbeauftragter ist Dr. Rasmus C. Beck seit mehr als zehn Jahren für verschiedene Hochschulen tätig. In Bochum hat ihm die EBZ Business School jetzt die Honorarprofessur verliehen. ... 

Als Lehrbeauftragter ist Dr. Rasmus C. Beck seit mehr als zehn Jahren für verschiedene Hochschulen tätig. In Bochum hat ihm die EBZ Business School jetzt die Honorarprofessur verliehen.

Den langjährigen Lehrbeauftragten Dr. Rasmus C. Beck hat die Bochumer Immobilienhochschule EBZ Business School zum Honorarprofessor ernannt. Er war zuletzt maßgeblich an der Organisation und der Konzeption eines Fachkongresses zum Thema Quartiersentwicklung beteiligt, der im Februar an der Hochschule stattfand. Beruflich leitet Beck seit 2021 als Geschäftsführer die Unternehmensberatung Duisburg Business & Innovation. Frühere Stationen hatte der Politikwissenschaftler bei der Wirtschaftsförderung Dortmund, bei Hannoverimpuls und bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für das Ruhrgebiet.

Beck engagiert sich zudem als Beiratsmitglied beim Real Estate Startup Incubator der EBZ, beim Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen und beim Research Institute on Comparative Urban Research der Erasmus Universität Rotterdam und der Katholischen Universität Leuven. Seit rund 15 Jahren ist er Lehrbeauftragter an der Eberhard-Karls Universität in Tübingen und an der Ruhr-Universität in Bochum.

Janina Stadel

Olivier Elamine

Köpfe 09.03.2023
CEO Alstria Office ... 

CEO Alstria Office

"Wir haben uns schon vor ein paar Jahren dafür entschieden, nicht mehr an der Mipim teilzunehmen. Diese Entscheidung steht immer noch. Wir hatten irgendwann festgestellt, dass die Hälfte unserer Belegschaft nach Cannes geflogen ist, nur um sich dort mit Leuten zu treffen, die zuhause in Deutschland in den Büros auf der anderen Straßenseite arbeiten. Das hat unsere Firma substanzielle Summen gekostet und dabei wenig bis gar keinen Nutzen gebracht. Ich hatte heimlich gehofft, dass sich während der Covid-Pause die Erkenntnis breitmacht, dass wir alle sehr gut ohne die Mipim leben können. Leider lag ich hier falsch. Ich bekomme weiterhin viele Gesprächsangebote für die Mipim, die ich dann auf einen anderen Zeitpunkt innerhalb Deutschlands verlege. Und es kommen viele Einladungen für Partys, Dinners und Cocktails. Die werde ich vermissen, aber ich gebe meinen Platz gerne an jemand anderen ab.

Lassen Sie mich abschließend noch ein Wort zum Thema CO2-Effekt der Mipim sagen. Wir fliegen die Immobilienbranche um die halbe Welt, damit dann Deutsche andere Deutsche treffen können, Briten sich mit Briten unterhalten und Italiener mit Italienern … und ganz sicher auch, um ausführlich darüber zu diskutieren, wie der CO2-Fußabdruck der Branche vermindert werden kann. Ein guter erster Schritt in diese Richtung – und ein einfacher und billiger dazu – wäre es meiner Meinung nach, die Mipim komplett zu streichen. Damit könnte die Branche beweisen, dass sie mehr für das Thema Klimaschutz tut, als nur darüber zu reden.

Als ich meine Laufbahn in der Immobilienbranche begann, sagte man mir: Wer zur Mipim fährt, der weiß, dass er es geschafft hat. Ich denke, mittlerweile fahren viele Leute nur aus reiner Gewohnheit hin. Keinem meiner letzten Gesprächspartner scheint der Event viel Vergnügen zu bereiten. Doch viele glauben, wer nicht auf die Mipim fährt, ist entweder gestorben oder zumindest arbeitslos geworden. Der Trip nach Cannes sei daher ein notwendiges Übel, heißt es. Ich kann bezeugen: Man kann den Event auslassen und trotzdem im Geschäft bleiben. Die Mipim täuscht uns sehr erfolgreich vor, die Immobilienbranche würde sie brauchen. Nein, wir brauchen sie nicht."

Monika Leykam